Einmal Prinz und (fast) zurück

Ein Karnevalsmärchen zwischen Enthaarungscreme und blauem Zylinder

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Ex-Prinz lässt hinter die Kulissen blicken
So wie Wicky Junggeburth es in seinem Schlager besingt, so träumt wohl jeder waschechte Jeck davon, "eimol Prinz ze sin". Auch Holger Kirsch, gebürtiger Kölner und Karnevalist durch und durch, hegte als kleiner Fetz den Wunsch, als Prinz Karneval das kölsche Narrenvolk zu regieren. In der Session 2015 wurde sein Kindheitstraum wahr und aus dem Architekten und Familienvater Seine Tollität Prinz Holger I. Seine Freunde und Kollegen aus der Flittarder KG, Michael Müller (Bauer) und Sascha Prinz (Jungfrau Alexandra), machten das Trifolium und somit das Glück perfekt.

Was auf den ersten Blick nach Ruhm, Ehre, Prominenz und jecker Glückseligkeit klingt, gleicht tatsächlich einem Staatsakt und birgt ungeahnte Herausforderungen - von der Anwendung kosmetischer Produkte wie Enthaarungscreme bis zum Spagat zwischen dem Alltag mit Kind und Kegel und dem Mikrokosmos "Sitzungskarneval". Schließlich ist der Frohsinn eine ziemlich ernste Angel
egenheit.

Mit seiner Frau Christina hat Holger Kirsch in "seiner" Session Tagebuch geführt und lässt ganz offen alle Mäuschen spielen, die schon immer einmal wissen wollten, was sich hinter den Kulissen des prächtigen Dreigestirns abspielt und wie es gelingt, ein Jahr des Ausnahmezustandes ohne Spätfolgen zu überstehen.

Ein spannender Blick durchs Schlüsselloch - mit der nötigen Portion Humor, überraschender Ehrlichkeit und ganz viel Liebe.

Kirsch, Christina
Christina Kirsch - 1973 geboren - hat in Köln nicht nur beruflich ihr Glück gefunden. Die Grundschullehrerin, die nach erfolgreichem Studium in Münster und einer kurzen Rückkehr ins heimische Sauerland vor nunmehr zehn Jahren an den Rhein kam, verliebte sich in die Stadt und bald in einen schmucken Kölner. Durch ihn lernte sie den Kölner Karneval kennen und lieben. Spätestens als ihr Prinz dann in der Session 2015 zu Prinz Karneval Holger I. wurde, war es auch um Christina Kirsch geschehen und sie verlor ihr Herz endgültig an den Fasteleer. Doch wie turbulent der Alltag einer waschechten Tollität zwischen drei kleinen Töchtern, Pripro, Haushalt, Sitzungssälen und Ortsgemeinschaft tatsächlich werden könnte, das hat sich wohl keiner der Kirschs träumen lassen. Aus den Aufzeichnungen der passionierten Tagebuchschreiberin ist mit viel Herzblut und Energie ein Buch über die jecke Zeit geworden.
Mehr von Christina Kirsch

Was Kinder über das Kölner Dreigestirn wissen sollten
MARZELLEN , 2016
Gebunden
  • Erscheint in neuer Auflage.
9,99 €
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