zu oft umsonst gelächelt

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Zum 75. Geburtstag - das neue Buch von Botho Strauß

Ein alter Romancier wird von seinem jungen Verehrer zu Bett gebracht. Er beginnt zu erzählen. Von Paaren und Vereinzelten, von Gesichtern und Gebärden, von Passionen und Enttäuschungen - und wie er so unaufhörlich erzählt, folgt er mehr und mehr "den Spuren ausgestorbener Liebesarten". Dabei geht es zwischen den Menschen oft beklemmend zu, in manchen Episoden herrscht jenes Fremdheitsgefühl bei "unüberwindlicher Nähe", wie es zwischen Liebenden plötzlich entsteht. Mit wenigen Strichen entwirft Botho Strauß eine Prosa der vielschichtigen Unbestimmtheit zwischen Mann und Frau. Er ist ein Meister der präzisen Beobachtung und ein melancholischer Erinnerer. Die Nacht ist die Zeit des Erzählers.

Botho Strauß, 1944 in Naumburg/Saale geboren, lebt in der Uckermark. Bei Hanser veröffentlichte er neben einer vierbändigen Werkausgabe seiner Stücke zuletzt die Prosabände "Mikado" (2006), "Die Unbeholfenen" (Bewußtseinsnovelle, 2007), "Vom Aufenthalt" (2009), "Sie/Er" (Erzählungen, 2012), "Der Aufstand gegen die sekundäre Welt" (Aufsätze, 2012), "Die Fabeln von der Begegnung" (2013), "Kongress" (Die Kette der Demütigungen, 2013), "Allein mit allen" (Gedankenbuch, 2014), "Herkunft" (2014), "Oniritti Höhlenbilder" (2016), "zu oft umsonst gelächelt" (2019) und "Nicht mehr. Mehr nicht" (Chiffren für sie, 2021).

"Man wird süchtig nach diesen Momentaufnahmen [...]. Stimmung, Farbe und Licht besitzt dieser Band wie sonst nur wenige unter den Neuerscheinungen der letzten Jahre." Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 01.12.19

"Botho Strauß mag sie nicht, diese, wie er einmal gesagt hat, 'geschickt geschriebenen Romane voller schlecht gesehener Menschen'. Sein neues Prosabuch blickt mit scharf gestelltem Facettenauge auf die Menschen und ihre ewige Liebesunruhe. Wer es liest, schult seine Empfindungsfähigkeit." Wolfgang Schneider, SWR 2 Lesenswert, 27.10.19

"Strauß findet zu alter Form zurück [...] Er schreibt hier auf der Höhe seines Könnens [...] Lustig und kurios melancholisch, was überhaupt die Stimmung dieses Buches gut beschreibt." Rainer Schaper, SRF, 02.12.19

"Ich sehe in Strauß einen Meister des Fragments." Katrin Schumacher, 3sat Buchzeit, 08.12.19

"Strauß [fordert] in diesem erstaunlich gelassenen, wunderbar reifen und überraschend humorvo
llen Werk ein neues 'Menschenrecht' ein, das Recht, angesehen zu werden. Vom Menschen, den man liebt." Alexander Kissler, Cicero, 21.10.19

"Botho Strauß überträgt seine Paarbeobachtungen in eine so kunstvolle Sprache und entwirft so schaurig schöne Begegnungsräume, dass man sich von diesem Autor fort- und stets auch verführt weiß." Deutschlandfunk Kultur, Michael Opitz, 18.11.19

"Ein meisterhafter Stil, teilweise wie ein Gedicht" Gert Scobel, 3sat Buchzeit, 08.12.19

"Strauß zeigt sich hier als überraschend gelassener Komödiant und subtiler Arrangeur kleiner zwischenmenschlicher 'Unfälle'." Peter Mohr, Wiener Zeitung, 30.11.19
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