Zerreissproben

Deutschland, Europa und der Westen. Interventionen 1990-2015

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medienprofile-Rezension

Sammlung von Essays zu grundlegenden politischen Kontroversen in dem Vierteljahrhundert des wiedervereinigten Deutschlands.
Die Ausnahmestellung von Heinrich August Winkler als Historiker wird schon allein dadurch deutlich, dass er anlässlich des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges auf Einladung des Bundestagspräsidenten am 8. Mai 2015 die Festrede im Deutschen Bundestag hielt. Immer wieder bezieht Winkler auch in den Medien Position zu aktuellen politischen Streitfragen und kommentiert diese aus historischer Perspektive für eine breitere Öffentlichkeit. Knapp dreißig solcher Essays sind in der vorliegenden Sammlung zusammengefasst, sie betreffen vier Themenbereiche: Standortbestimmung nach der Wiedervereinigung, innenpolitische Kontroversen, Krisen des europäischen Einigungsprozesses und Bewährungsproben des westlichen Bündnisses. Besonders aktuell sind die Texte zur Ukraine-Krise und zu den Erfolgen der linken und rechten Populisten in Europa. - Die Aufsätze tragen zu einem vertieften Verständnis politischer Entwicklungen bei und bilden zugleich einen Querschnitt der politischen Grundsatzfragen in den letzten 25 Jahren ab. - Allen Büchereien gerne empfohlen.


Mit seinem Meisterwerk Geschichte des Westens hat Heinrich August Winkler den aktuellen politischen Diskussionen eine unverzichtbare historische Grundlage gegeben. Kein anderer Historiker wird so häufig öffentlich um Rat gefragt wie er: ob zum Ukrainekonflikt, zur europäischen Finanzkrise, zum EU-Beitritt der Türkei oder zum Verhältnis zwischen Europa und den USA - stets sind Winklers Lageanalysen und Urteile fundiert, klar verständlich und pointiert.
Dieser Band bündelt seine wichtigsten politischen Interventionen zu deutschen, europäischen und weltpolitischen Fragen. Wer ihn liest, der bekommt nicht nur eine Einführung in die dramatischen Konflikte und Auseinandersetzungen der letzten Jahre, sondern auch einen Leitfaden für politisches Denken. Ob Winkler die Feder eher kritisch, polemisch, sarkastisch oder ironisch spitzt - stets sind seine Zerreißproben Bravourstücke eines leidenschaftlichen Streiters für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenrechte.


Heinrich August Winkler ist einer der einflussreichsten deutschen Historiker und Intellektuellen. Er studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen, Münster und Heidelberg. Nach der Habilitation in Berlin 1970 an der Freien Universität war er zunächst dort, anschließend von 1972 bis 1991 in Freiburg Professor. Seit 1991 war er bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Bei C.H.Beck sind u.a. erschienen: Weimar 1918 -1933. Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie (2005), Der lange Weg nach Westen (2005) und zuletzt die vierbändige Geschichte des Westens, deren letzter Band, Die Zeit der Gegenwart, 2015 wochenlang auf den Bestsellerlisten stand. 2014 erhielt er den Europapreis für politische Kultur der Hans Ringier Stiftung.


"Ein lesenswerter Band, der mit der Kompetenz des Altmeisters mahnend erinnert, frisch hinterfragt und eigenwillig interpretiert."
Jörg Biallas, Das Parlament, 5. Oktober 2015
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