Unser täglich Gift

Pestizide - die unterschätzte Gefahr

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 Borromäusverein e.V.
Über die Gefahren des Pestizideisatzes in der Landwirtschaft für Mensch und Natur und über mögliche Lösungsansätze.
Für Aufklärung über den großzügigen Einsatz und die teils fatalen Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln - oder besser Giften - in der Landwirtschaft sorgt der renommierte österreichische Ökologe Zaller, der an der Wiener Universität für Bodenkultur forscht. Er erläutert zunächst, wo welche Pestizide warum eingesetzt werden. Dann beschreibt er die Auswirkungen des Pestizideinsatzes auf die Tier- und Pflanzenwelt und erklärt, was das mit dem Bienensterben zu tun hat, weist darauf hin, dass sich Resistenzen bilden, und fragt, ob sich der Einsatz der Giftstoffe überhaupt rechnet. Dies alles untermauert er durch Forschungsergebnisse seines Institutes und anderer anerkannter Wissenschaftler. Im dritten Teil des Sachbuches geht es dann um konkrete Lösungsansätze. Zum Beispiel würde eine Reduzierung des Fleischkonsums den Nutzpflanzenanbau und damit den Pestizideinsatz nachhaltiger verringern als eine Eindämmung der Lebensmittelverschwendung in den Industrieländern. Schlussendlich sieht er die Politik gefordert, durch eine angepasste Agrarförderung lenkend einzugreifen. - Insgesamt stellt Zaller ein komplexes wissenschaftliches Thema auch für Laien gut lesbar und verständlich dar und verschafft so breiteren Zugang zu einem wichtigen, alle betreffenden Thema. Aus diesem Grund wird das Buch ökologisch interessierten und konsumkritischen Leser/innen empfohlen. Dorothee Rensen


Wussten Sie, dass ein Apfel durchschnittlich 31-mal mit Pestiziden behandelt wird? Dass man auch im Flugzeug mit den Giften in Kontakt kommen kann und dass neben der Landwirtschaft der zweitgrößte Verbraucher von Herbiziden in Deutschland die Deutsche Bahn ist? Pestizide werden umfassend eingesetzt, über ihre Zusammensetzung wissen wir jedoch wenig. Etwa vierzig Chemikalien, die von der WHO als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft wurden, sind nach wie vor erlaubt. Ein Viertel der Pestizide auf dem Markt sind Fälschungen mit ungewissem Inhalt. Johann G. Zaller, Ökologie-Experte an der Wiener Universität für Bodenkultur, erforscht seit Jahren Chemikalien und ihre Nebenwirkungen für unsere Gesundheit und Umwelt.

Zaller, JohannJohann G. Zaller, geboren 1968, Ökologe an der Universität für Bodenkultur Wien mit internationaler Forschungserfahrung in der Schweiz, Deutschland, Argentinien und den USA, erforscht mit seinem Team seit Jahren Pestizide und deren Nebenwirkungen. Zahlreiche internationale Publikationen, Mitherausgeber mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften. Experte der Österreichischen Biodiversitätskommission, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des WWF Österreich.

"Ein kenntnisreiches, ausgewogenes Buch, das wir ohne längeres Abwägen als das beste laientaugliche Buch zu Agrarpestiziden loben können, das uns seit längster Zeit begegnete." Sacha Rufer, Umweltnetz.ch, 20.08.18

"Das Buch ist leicht verständlich und bietet viel Wissenswertes. Zaller bleibt nicht bei Befunden stehen, sondern macht auch Vorschläge, wie der Pestizidgebrauch in der Landwirtschaft vermindert oder besser kontrolliert werden kann." Katja Maria Engel, Spektrum der Wissenschaft, 02.08.18

"In bester populärwissenschaftlicher Manier bereitet Zaller für den Leser auf, was sonst oft nur in Fachkreisen zirkuliert." Judith E. Innerhofer, Die Zeit, 16.04.18

"Ein aufrüttelndes Buch." Peter Carstens, Geo.de, 05.04.18

"Das aufrüttelnde, faktenreiche Buch ist ein Augenöffner und wichtiger Beitrag zur laufenden Debatte um den Einsatz von Pestiziden." Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk, 26.03.18

"Ein Buch, das wütend macht und das Zeug dazu hat, eine
längst notwendige gesellschaftliche Debatte über die Landwirtschaft auszulösen. Und nein, wenn Sie den Apfel vor dem Verzehr abwaschen, verschwinden die Pestizide nicht aus ihm." Benedikt Narodoslawsky, Falter, 14.03.18
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