Ungeschnitten

Zu Geschichte, Ästhetik und Theorie der Sequenzeinstellung im narrativen Kino

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"Ungeschnitten" erforscht das ästhetische, konzeptionelle und diskursive Potential der Sequenzeinstellung und profiliert den Begriff des Ungeschnittenen für die künftige Filmforschung. Beschrieben und analysiert werden ungeschnittene oder ungeschnitten erscheinende Filmsequenzen vom Frühen Kino bis in die Gegenwart. Es handelt sich dabei um bekannte und weniger bekannte Filmszenen, die meist mit den Begriffen "Long Take" oder "Plansequenz" bezeichnet wurden. Teil des Samples sind Aufnahmen, die durch elaborierte Kamerafahrten und die logistisch komplexe Zusammenarbeit der Gewerke am Drehort zustande gekommen sind. Untersucht werden aber auch Sequenzen, die durch unterschiedliche filmtechnische Trickverfahren aus mehreren Aufnahmen zusammengefügt wurden und deren Übergänge mehr oder weniger unsichtbar unter der Bildoberfläche verborgen sind.

Jehle, Martin
Martin Jehle ist Filmemacher und Dozent für Filmtheorie, Filmpraxis und Filmästhetik in Hannover, Hildesheim und Marburg. Als Regisseur, Autor und Kameramann arbeitet er für seine Produktionsfirma Anachrom. Seine Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Stiftung Universität Hildesheim ist er seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg und organisiert den Marburger Kamerapreis und die Marburger Kameragespräche.
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