Überwachen und konsumieren

Kontrolle, Normen und soziale Beziehungen in der digitalen Gesellschaft

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Die Digitalisierung unserer Lebenswelten ist allgegenwärtig und ermöglicht die Überwachung unseres Alltages in bisher ungekannten Formen. Warum aber gibt es dagegen so wenig Widerstand, obwohl Datenschützer immerzu warnen und Whistleblower wie Edward Snowden das ganze Ausmaß der Massenüberwachung öffentlich machen? Nils Zurawski konstatiert, dass solche Fragen am Phänomen selbst vorbeigehen, wenn sie nicht die Bedeutung des Konsums als elementares gesellschaftliches Element ernst nehmen. Er zeigt, welche symbolische Kraft Technologien haben und wieso Digitalisierung zu einer Re-Feudalisierung von Lebenswelten führt. In dieser Perspektive wird Überwachung zu einem Teil des Konsums und wirkt identitätsstiftend. Das Buch stellt Alternativen für andere Wege bereit, mit Digitalisierung umzugehen, und neue Möglichkeiten, Überwachung zu diskutieren.

Nils Zurawski (Prof. Dr.) ist wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle für strategische Polizeiforschung an der Akademie der Polizei Hamburg. Er lehrt außerdem an der Universität Hamburg. Die Arbeitsschwerpunkte des Sozialanthropologen und Kriminologen umfassen Überwachung, Konsum, Polizei, Gewalt, Ethnographie, Friedensbildung, Konflikt und Doping.

O-Ton: »Optionsmaschinen und die Formatierung der Welt« - Nils Zurawski bei Telepolis am 16.01.2021. Besprochen in: https://www.surveillance-studies.org, 20.04.2021 ekz-bibliotheksservice, 23 (2021) impu!se, 113 (2021)
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