Tulpanow

Stalins Macher und Widersacher. Die Biografie

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 25.04.2024.
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Als 1945 die Russen kamen, wurden die Ostdeutschen entnazifiziert und umerzogen. Einer, der dafür verantwortlich war: Oberst Tulpanow. Sein Name geistert durch Memoiren und Geschichtsschreibung. Er gehörte zu den wichtigsten Nachkriegspolitikern in Deutschland und hat die Entwicklung bis 1990 maßgeblich beeinflusst. Die Öffentlichkeit sah in ihm nur einen russischen Kulturoffizier. Ein Irrtum. Der Sohn einer deutschen Jüdin war eine Schlüsselfigur in der sowjetischen Deutschlandpolitik. Von Stalin schon 1949 aus Berlin abberufen und in Leningrad in die Wissenschaft gesteckt, durfte er erst 1965 wieder die Sowjetunion verlassen und deutschen Boden betreten. Seine Wirkungen aber blieben. Zeitlebens bemühte er sich um ein vernünftiges Verhältnis zwischen Russen und Deutschen, er baute Brücken. Diese erste, umfassende Biografie Tulpanows wirft ein Schlaglicht auf eine schwierige Zeit der deutschen Geschichte.

Inge und Michael Pardon sind studierte und promovierte Historiker. Inge Pardon leitete das Inge und Michael Pardon (_), studierte und promovierte Historiker. Inge Pardon leitete das Zentrale SED-Archiv und sorgte für dessen geschlossene Überführung in die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen im Bundesarchiv. Sie und ihr Mann Michael Pardon haben jahrelang in deutschen und russischen Quellen gesucht, sprachen mit Zeitzeugen und Angehörigen und rekonstruierten die Biografie Tulpanows.
Michael Pardon ist studierter und promovierter Historiker. Gemeinsam mit seiner Frau Inge Pardon recherchierte er in deutschen und russischen Archiven, sprach mit Angehörigen und Zeitgenossen Tulpanows.
Sergej Tulpanow (1901-1984), war Berufsoffizier, studierte Gesellschaftswissenschaften in Leningrad, war von 1945-49 als Oberst der Roten Armee in Deutschland und arbeitete dann als Dozent in Leningrad.
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