Neue Kulturstile älterer Menschen

Zum Älterwerden zwischen Ästhetik und Alltag

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»Kultur« ist zu einer respektierten Kategorie in der Analyse des Alters avanciert. Künstlerische und kreative Praktiken haben in der nachberuflichen Lebensphase als Element der Neugestaltung des Alters eine immense Bedeutung. Gleichzeitig nehmen ältere Menschen im institutionalisierten Kultursektor als homogenisierte Publikumsgruppe und wenig beachtete Kulturschaffende eine marginalisierte Position ein. Auf Basis von aktuellen Forschungsergebnissen verdeutlichen die Autor_innen, unter welchen Bedingungen eine vermeintliche Kulturalisierung des Alters stattfindet, welche Potenziale kulturelles Handeln im Alter birgt und welche Prekaritäten, Risiken und Unsicherheiten eine »neue Kultur des Alterns« befördert.

Kolland, FranzFranz Kolland ist Universitätsprofessor für Gerontologie an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems. Er ist Editor des International Journal of Education and Ageing und der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. Er ist Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. Seine Forschungsarbeiten beefassen sich mit Bildung im Alter, digitalen Kompetenzen älterer Menschen und Generationenbeziehungen.

»Die Studie gibt aufgrund der Datenauswertung eine Antwort auf die Frage, warum mit zunehmendem Alter die kulturelle Teilhabe der Älteren abnimmt, und kann darlegen, dass dies nicht vom Faktor Alter(n) abhängt, sondern von anderen Faktoren wie Bildung und persönliche im Lebenslauf begründete Affinität zu Kunst und Kultur.« Renate Straetling, https://renatestraetling.wordpress.com, 14.06.2022 Besprochen in: www.erzdioezese-wien.at, Fachbereich Seniorenpastoral, 9 (2022), Hannes Sauter
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