Mit Nonchalance am Abgrund

Das Kino der »Neuen Münchner Gruppe« (1964-1972)

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im September 2024.
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Die »Neue Münchner Gruppe« stellte zwischen 1964 und 1972 eine der interessantesten Strömungen im deutschen Kino dar. Die bis heute verkannte Kunst dieser Filme war, dem damals erst aufkommenden neoliberalen Abgrund ins sprichwörtliche Auge zu schauen und trotzdem gelassen zu bleiben. Marco Abel hebt in seiner Untersuchung den Affekt der Nonchalance dieser Filme hervor und stellt ihn als eine ästhetische Haltung dar, die eine linke Attitüde verkörperte, die nicht nur die »politische Linke« der Zeit von links kritisierte, sondern auch die aufkommenden sozialen Veränderungen in spielerischer Weise einer kritischen Betrachtung preisgab. Für diese erstmalige Analyse lässt er auch die Filmemacher selbst zu Wort kommen.

Abel, MarcoMarco Abel (Dr. phil.), geb. 1969, ist Professor für Anglistik und Filmwissenschaft an der University of Nebraska, USA. Seine Monographie The Counter-Cinema of the Berlin School (Camden House, 2013) wurde von der German Studies Association mit dem DAAD Preis für das beste Buch ausgezeichnet (2014). Im Herbst 2019 war er Dirk Ippen Fellow an der American Academy in Berlin.
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