Bernhard Paul hat uns das Träumen geschenkt. Mit dem Circus Roncalli gelang ihm die Neuerfindung des Zirkusses in einer Welt, die die Kraft der Fantasie vergessen hat. Erstmals erzählt der Erfinder der Traumfabrik Roncalli nun auch offen und tabulos von den Abgründen seiner Kindheit und von seiner Rettung. Seine Autobiografie ist ein Plädoyer für das Miteinander von Menschen aus aller Welt, für Kreativität und grenzenloses Denken. Der Zirkusdirektor und beliebte Clown Zippo nimmt uns mit in das Wien der 70er Jahre an der Seite von Manfred Deix und Gottfried Helnwein, erzählt über seine Freundschaft und den Bruch mit André Heller, über seine Begegnungen mit Stars und Politikern. Vor allem aber schreibt er eine große Menschheitsparabel über die Bedeutung der Kreativität in einer Welt, die uns immer verrückter und komplexer erscheint.
Der schillernde Zirkusdirektor Bernhard Paul ist wie sein Circus Roncalli längst eine Legende. Seine Lebensgeschichte zeugt von der Kraft der Träume: Ein in schwierigen Verhältnissen aufgewachsenes Elektrikerkind aus einem kleinen Dorf in Österreich, das vom Zirkusfieber ergriffen wird, erst viel später den aberwitzigen Traum von der eigenen fahrenden Truppe in Angriff nimmt - und diese nach vielen Rückschlägen zu Weltruhm führt.
[Paul blickt] auf ein turbulentes Leben voller Höhen und Tiefen aber vor allem mit einem großen Hang zum Unkonventionellen zurück. Eine wahrhaftige Reise zum Regenbogen. Marlene Scheuch Raiffeisenzeitung 20230202