Machandel

Roman. Ausgezeichnet mit dem Mara-Cassens-Preis für den ersten Roman 2014

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medienprofile-Rezension

Die Kinder eines überzeugten Kommunisten und DDR-Ministers schließen sich der Freiheitsbewegung an, die letztlich zum Fall der Mauer führte.
Clara versucht, den Spuren ihres Vaters nachzugehen, der, als er aus dem KZ befreit wurde, in dem mecklenburgischen Dorf Machandel ankam und dort von einem jungen Mädchen liebevoll gepflegt wurde. Sie wurden ein Paar und der kurz darauf geborene kleine Jan wuchs bei den Großeltern in Machandel auf, während die Eltern nach Berlin zurückkehrten und der Vater anfing, beim Aufbau des Staates als Mitglied der Regierung mitzuwirken. Als Clara an ihrer Promotion arbeitet, zieht sie sich nach Machandel zurück und erwirbt dort eine Bauernkate. Sie dringt immer mehr in die Geschichte dieses Ortes ein, und als ihr regimekritischer Bruder Jan 1987 in die BRD auswandert, schließt sie sich der Protestbewegung an. - Ein hervorragend recherchiertes Buch, das die Zeit nach dem Krieg und das Heute beeindruckend darstellt. Mit großer Wortkunst versteht es Regina Scheer, den Leser an den Ereignissen teilhaben zu lassen. Allen an der deutschen Geschichte Interessierten sehr zu empfehlen.

Ein großer Familien- und Generationenroman über die DDR und wie sie unterging.

Regina Scheer spannt in ihrem beeindruckenden Debütroman den Bogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Sie erzählt von den Anfängen der DDR, als die von Faschismus und Stalinismus geschwächten linken Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen.

Regina Scheer, 1950 in Berlin geboren, studierte Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität. Von 1972 bis 1976 arbeitete sie bei der Wochenzeitschrift «Forum». Danach war sie freie Autorin und Mitarbeiterin der Literaturzeitschrift «Temperamente». Nach 1990 wirkte sie an Ausstellungen, Filmen und Anthologien mit und veröffentlichte mehrere Bücher zur deutsch-jüdischen Geschichte, u.a. «Im Schatten der Sterne» (2004). Ihre ersten beiden Romane, «Machandel» (2014) und «Gott wohnt im Wedding» (2019), waren große Publikumserfolge. Ihr neuestes Buch, «Bittere Brunnen», wurde 2023 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

"Die große Rekonstruktion: Regina Scheers Roman "Machandel" erzählt vom Krieg bis zur Wende und darüber hinaus. Sie fasst die deutsche Zeitgeschichte in ein faszinierendes Kaleidoskop." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Platthaus
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