Der Roman "Licht und Schatten", geschrieben von Zovan Drvenhar spielt in einer düsteren Zeit. Aber es ist nicht irgendeine Zeit ... Es ist das Jahr 1704. Und der düsterste Zeitgenosse dieser Welt wartet auf die Geburt eines Kindes- der Tod höchstpersönlich wartet gemeinsam mit vielen anderen dunklen Schatten auf dieses Kind, ein Kind, das das Licht zurück in die Finsternis bringen soll.
Zunächst jedoch wächst das Mädchen Vida ahnungslos in Geborgenheit und Sicherheit bei ihren Tanten auf. Diese unterrichten sie jedoch nicht nur in Geschichte, Sprachen und den Geheimnissen der Natur, nein, sie lehren Vida auch die Mudas der Verbannung und die Fähigkeit, sich ohne Waffe verteidigen zu können.
Als Vida jedoch herausfindet, wer sie wirklich ist und was ihre Aufgabe sein soll, macht sie sich auf den Weg, um dem Tod höchstpersönlich ins Auge zu sehen und ihm die Stirn zu bieten. So entbrennt ein Kampf um Leben und Tod, der Vida mehr als nur einmal an ihre Grenzen führen wird.
Der Roman "Licht und Schatten" ist meiner Meinung nach ein ganz besonderes Werk. Dem Autor ist die Verbindung von Fantasie, Ängsten, Treue und Ernsthaftigkeit wunderbar geglückt. Das Buch ist unglaublich fesselnd, so dass ich mich oft nur schwer losreißen konnte.
Am allerbsten gefallen mir jedoch immer noch die ersten beiden Seiten des Romans (wobei auch der Rest nicht nachsteht).
Ich lege es jedem ans Herz, dieses Buch zu lesen. Allein für die ersten beiden Seiten lohnt es sich!
Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige - ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren. Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.
Zoran Drvenkar wurde 1967 in Kroatien geboren und zog als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Berlin. Seit dreißig Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller und schreibt Romane, Gedichte, Theaterstücke und Drehbücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er wurde für seine Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und lebt in der Nähe von Berlin in einer ehemaligen Kornmühle.
»Die Geschichte ist spannend, mystisch, magisch, fesselnd, mitreißend und von der ersten Seite an bin ich ganz nah dran an Vida und in der Geschichte. Was für ein Buch!« Noah (16), www.instagram.com/buecherkinder.redaktion, 6. Februar 2020 »Wer den tiefen Tauchgang in die bildgewaltigen und akribisch ausgearbeiteten Kapitel meistert, wird belohnt mit der epischen Größe eines Tolkiens und dem Erzähltalent eines Drvenkars.« Christina Pfeiffer-Ulm, 1001 Buch 04/2019 »Was einen an diesem dicken Roman immer wieder neu verzaubert, ist, wie Drvenkar eine fast abstrakte Idee einer für das menschliche Denken unfassbaren Zeitlichkeit im Zusammenspiel von Figuren und Welt lebendig macht.« Christine Lötscher, Buch & Maus, 18.11.2019 »Ein in jeder Hinsicht überzeugendes Buch...« Geek! 11/2019 »...ein inspirierender Fantasy-Roman für abenteuerbereite Leser...« News, 31.10.2019 »Eine ungewöhnliche Abenteuergeschichte voller Fantasie und Poesie, auf deren Fortsetzung man sich schon jetzt fre
ut.« Münchner Merkur, 26.10.2019 »Die Geschichte entfaltet sich sehr langsam, Drvenkar lässt sich viel Zeit mit dem Erzählen. Das ist auch gut so, denn so hat man mehr von dem außergewöhnlichen Erzählstil, der vor Erzählperspektiven und Handlungssträngen nur so strotzt. Wo andere Autoren schon längst ins Schwimmen geraten, fängt Zoran Drvenkar erst richtig an und scheut auch vor der Perspektive eines jungen Bären nicht zurück. Gegen die ungewohnte Sprache, die mitunter poetisch-kunstvoll daherkommt, sollte man sich deshalb auch nicht wehren. Denn dieser Autor weiß ganz genau, was er tut.« Lisa Reim, Jugendbuch-Couch.de, August 2019 »Schlichtweg großartig!« Maurice Feiel, Zwischen den Zeilen, 16. Juli 2019