Lass uns die Nacht

Gedichte. Edition Lyrik Kabinett

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Die Gedichte der polnischen Lyrikerin Marzanna Kielar sind große Poesie des Augenblicks

Von Milosz bis Szymborska, von Herbert bis Zagajewski - Polnisch ist die Weltsprache der Poesie. Die subtil schillernden Gedichte von Marzanna Kielar stehen in dieser Tradition, ob sie der trügerischen Idylle der Natur oder der Unwiederbringlichkeit der Liebe nachgehen. Der ewige Sommergarten ist der Ort, in dem sich das ganze Leben denken und spüren lässt: "Das, was auch dir gegeben sein wird, ein für alle Mal; /die fast schwarzen, süßen / Kirschen bluten in meiner Hand." Kielars Gedichte versuchen den Augenblick zu erhaschen, da die Gegenwart endlich aufgehoben ist: "Ich streife eine Ameise von meinem Fuß / und schaue, was sie macht mit dem geschenkten Leben, mit ihrem Tropfen Zeit."

Marzanna Kielar, 1963 in Goldap (Masuren) geboren, ist eine polnische Lyrikerin und Pädagogin. 1992 debütierte sie mit dem Band "Sacra conversazione", für den sie den renommierten Koscielski-Preis erhielt. Seitdem veröffentlichte sie vier weitere Gedichtbände. Auf Deutsch ist eine kleine Auswahl ihrer Lyrik unter dem Titel "In den Rillen eisiger Stunden" (2000) erschienen. Im Hanser Verlag erschien 2020 der Gedichtband Lass uns die Nacht (Edition Lyrik Kabinett).
Renate Schmidgall, 1955 geboren, studiert Slavistik und Germanistik an der Universität Heidelberg. Seit 1996 arbeitet sie freiberuflich als literarische Übersetzerin. Für ihre Übersetzungen zeitgenössischer polnischer Prosa und Lyrik (unter anderem Pawel Huelle, Stefan Chwin, Andrzej Stasiuk, Hanna Krall, Piotr Sommer) erhielt sie u.a. 2001 den Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung, 2009 den Karl-Dedecius-Preis und 2017 den Johann-Heinrich-Voß-Preis.
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