Kulturen des Streits

Deutungsmachtkonflikte zwischen Konsens und Zerwürfnis

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Streit ist Teil des menschlichen Zusammenlebens. Doch inwiefern lässt sich von Streitkulturen sprechen? Die Beiträge des Bandes zeigen: Die Durchsetzung, Duldung oder Unterdrückung von Geltungsansprüchen erfolgt durch Deutungsmachtstrategien, die durch Streitkulturen bestimmt sind und ihrerseits Kulturen des Streits hervorbringen. Streitkulturen werden bestimmt von ihrem Verhältnis zu Konsens und Zerwürfnis: Konflikte können als destruktiv und störend empfunden werden. Doch die produktiv-kritische Auseinandersetzung in und zwischen Religionen, Wissenschaftsdisziplinen und Gesellschaftsformen ist auch auf Konflikt und Streit angewiesen, wenn wechselseitiges Verstehen nicht verordnet, sondern erreicht werden soll.

Martina Kumlehn (Prof. Dr. theol.), geb. 1966, ist Professorin für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. Von 2015 bis 2023 war sie Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs 1887 »Deutungsmacht. Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten«. Sie ist Mitglied des interdisziplinären Departments »Wissen - Kultur - Transformation« an der Universität Rostock. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturtheorie und Hermeneutik, Theorie religiöser Bildung, Narratologie, Ästhetik und Religion.Stephanie Wodianka (Prof. Dr. phil.), geb. 1971, ist Professorin für Französische und Italienische Literaturwissenschaft an der Universität Rostock. Sie war Sprecherin des Rostocker Graduiertenkollegs »Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs« und Gründungsmitglied des Rostocker Graduiertenkollegs »Deutungsmacht«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mythentheorie und Mythenforschung, frühneuzeitliche Betrachtungsliteratur sowie das Verhältnis von Erzählen und Kunst in l
iterarischen Texten des 18. und 19. Jahrhunderts.
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