Klingende Subjekte

Subjektivierungsweisen und Heilungsdiskurse im religiös-therapeutischen Milieu

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Gesang und Musik erfahren im Kontext moderner Spiritualität, Freizeit und Therapie einen bemerkenswerten Boom. Die Akteur_innen, Diskurse und Praktiken fassen Gesang vielfach als Medium zur »Heilung« auf. Dies führt zu vielfältigen Thematisierungen ästhetisierter Selbstverhältnisse in einer als verstummt wahrgenommenen Welt. Anita Scheuermann fokussiert auf die Beziehung zwischen diskursiv verhandelten klingenden Subjektmodellen und tatsächlichen Subjektivierungen. Damit leistet sie einen empirischen Beitrag zu Subjektivierungsforschung, Ästhetisierungsprozessen und Entwicklungen religiös-therapeutischer Gegenwartskultur.

Anita Scheuermann (Dr. phil., Mag., MSc, BSc, BA), geb. Neudorfer, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Allgemeine Religionswissenschaft der Universität Erfurt. Die Soziologin und Religionswissenschaftlerin promovierte an der Universität Graz sowie dem Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt. Zusätzlich verfügt sie über psycho- und musiktherapeutische Ausbildungen. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen empirische Sozialforschung, religiöse Gegenwartskultur, kultur- und religionswissenschaftliche Psychotherapieforschung sowie geschlechtsspezifische Gewalt.
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