Kampfabsage

Kulturen bekämpfen sich nicht - sie fließen zusammen

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Bestseller-Autor Ilija Trojanow und der indische Dichter und Kulturkritiker Ranjit Hoskote haben mit 'Kampfabsage: Kulturen bekämpfen sich nicht - sie fließen zusammen' eine radikale Streitschrift gegen neue Feindbilder verfasst. Sie wollten damit einst Samuel Huntigtons These vom »Kampf der Kulturen« eine Antwort geben, doch das Thema ist aktueller denn je. Abgrenzung durch die Definition der eigenen kulturellen Identität hat leider wieder Konjunktur. So werden weltweit neue Feindbilder geschaffen und Konflikte geschürt. Die Autoren entlarven die Unsinnigkeit dieser Haltung und rücken den Propheten eines kulturellen Weltkriegs die Köpfe zurecht. Sie zeigen, dass das Zusammenfließen von Kulturen kulturelle Identität und Zivilisation überhaupt erst möglich macht. Ein ermutigender Appell an unsere Vernunft. Trojanow und Hoskote haben das erstmals 2007 erschienene Buch aktualisiert und ergänzt; Pankaj Mishra hat ein Nachwort zu der Neuausgabe verfasst.
»Das einzig Ewige ist di
e Veränderung, sagt ein altes Sprichwort. Wenn die westliche Welt sich abschotten will, so glaubt sie also an das Ende der Geschichte. Sie glaubt, dass ihr System das beste und letzte ist, dass die westliche Kultur abgeschlossen und fertig ist. Sie ist dem Tod geweiht.« Ilija Trojanow

Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 zog die Familie weiter nach Kenia. Unterbrochen von einem vierjährigen Deutschlandaufenthalt lebte Ilija Trojanow bis 1984 in Nairobi. Danach folgte ein Aufenthalt in Paris. Von 1984 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie in München. Dort gründete er den Kyrill & Method Verlag und den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Mumbai, 2003 nach Kapstadt, heute lebt er, wenn er nicht reist, in Wien. Seine bekannten Romane wie z.B. 'Der Weltensammler' und 'Macht und Widerstand' sowie seine Reisereportagen wie 'An den inneren Ufern Indiens' sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei S. Fischer der literarisch-politische Essay 'Nach der Flucht' und die Romane 'Doppelte Spur' und 'Tausend und ein Morgen'.
Ranjit Hoskote, geboren 1969 in Mumbai, ist Dichter, Kunstkritiker und Sekretär des indischen PEN-Clubs. Als weltweit anerkannter Kurator verantwortete er unter anderem die Biennale in Gwangju sowie den indischen Stand bei der Biennale in Venedig.
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