Ich war eine Ärztin in Auschwitz

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"Niemand, der lebend aus einem deutschen Vernichtungslager herauskam, wird je das Bild vergessen, das uns in Auschwitz empfing. Wie große, schwarze Wolken hing der Rauch des Krematoriums über dem Lager." Gisella Perl Nur drei Jahre nach ihrer Befreiung veröffentlichte die jüdische Frauenärztin Gisella Perl einen Bericht von ihrer Internierung in Auschwitz. Im Mai 1944 wurde sie im Rahmen der Judendeportationen aus Ungarn und den ungarisch besetzten Gebieten mit ihrer Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Als Gynäkologin wurde sie als Lagerärztin im Frauenlager eingesetzt. Die Aufgaben, die auf sie zukamen, widersprachen jeglichen humanen und medizinischen Werten. Die menschenverachtenden Experimente des Lagerarztes Josef Mengele unter anderem an schwangeren Frauen waren Folter und führten zu qualvollem Tod. Perl leistete Widerstand, indem sie die Frauen durch heimliche Abtreibungen vor den sadistischen Übergriffen bewahrte. Präzise beschreibt sie das unentwegte Ringen um Men
schenwürde angesichts der perfiden Bestialität des Nazi-Regimes.

Dr. Andrea Rudorff studierte Neuere und Neueste Geschichte sowie Polonistik in Berlin und promovierte 2012 mit der Arbeit »Frauen in den Außenlagern des Konzentrationslagers Groß-Rosen«. Sie bearbeitete den Band 16 zum Thema Das KZ Auschwitz 1942-1945 und die Zeit der Todesmärsche 1944/45 der Quellenedition »Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945«, herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte München/Berlin u. a. Seit März 2018 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut.

»Meine liebe Dr. Perl, dies ist ein außerordentlich interessantes und schreckliches Manuskript, und ich denke, es sollte nicht nur veröffentlicht, sondern auch von so vielen Menschen wie möglich gelesen werden. Mit den besten Grüßen, ihre Eleanor Roosevelt« # »Der Engel von Auschwitz« The Jerusalem Post Die Einführung allein lässt dem Leser schon das Blut in den Adern gefrieren. Gisella Perls Erinnerungen lassen Aufhorchen, Staunen (im negativen Sinne), sind erschütternd ... Blog | aus-erlesen.de In den episodenartigen Kapiteln erinnert sich Gisella Pearl an einzelne Patientinnen und gibt ihnen somit nicht nur einen Namen, sondern auch ihre Individualität zurück. www.isb.bayern.de
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