Hybride Ökologien

5. Jahresprogramm des cx centrum für interdisziplinäre studien

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Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehrdimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und gestalterische P
raktiken nach sich zieht.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des fünften Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert wurde.

Witzgall, SusanneSusanne Witzgall ist seit 2011 wissenschaftliche Leiterin des vom BMBFgeförderten cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademieder Bildenden Künste München. Sie studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften,Psychologie und Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Stuttgart, wo sie2001 promovierte. Von 2003 bis 2011 lehrte sie am Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München und imSommersemester 2013 an der Newcastle University. Darüber hinauswar sie als freie Kuratorin und von 1995 bis 2002 als Kuratorin amDeutschen Museum Bonn und Deutschen Museum, München, tätig.Sie ist unter anderem Kuratorin bzw. Kokuratorin der Ausstellungen:Art & Brain II (1997/1998), Das zweite Gesicht (2002), Say it isn't so(2007), (Re)designing nature (2010/2011) sowie Autorin und Herausgeberinzahlreicher Bücher und Aufsätze zur zeitgenössischen Kunst,zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, dem Wissen de
r Kunstund zu Themen aktueller interdisziplinärer Diskurse. Hierzu zählenihre Monographie Kunst nach der Wissenschaft (2003) sowie New Mobility Regimes in Art and Social Sciences(mit Gerlinde Vogl und Sven Kesselring, 2013). Seit Herbst 2018 ist sie Supervisor der Jungen Akademie der Technischen Universität München und seit 2019 Mitglied des International Advisory Board des Willem de Kooning Academy Research Center Rotterdam sowie Beiratsmitglied des Instituts für moderne Kunst Nürnberg.
Muhle, MariaMaria Muhle ist Professorin für Philosophie
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