Gegen das Vergessen / Lest we forget

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Seit 2014 trifft und porträtiert der Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano weltweit Überlebende der NS-Verfolgung. Mehr als 400 Begegnungen gab es bereits, doch die Tage sind gezählt: In nicht allzu ferner Zukunft wird es keine lebenden Zeitzeugen mehr geben.GEGEN DAS VERGESSEN ist das Erinnerungsprojekt des deutsch-italienischen Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano. Er besuchte und porträtierte Überlebende der NS-Verfolgung in Österreich, den USA, Deutschland, der Ukraine, Russland, Israel, den Niederlanden und Weißrussland. Luigi Toscano setzt mit diesem Buch und Ausstellungsprojekt ein deutliches gesellschaftspolitisches Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus.Die Ausstellungen finden an zentralen Orten in Parks oder auf Plätzen statt. Überlebensgroße Porträts wurden schon in Wien, Boston, San Francisco, Mainz, Washington, D.C., Berlin, New York City, Mannheim, Genf (bei den Vereinten Nationen)und zuletzt ab Januar 2021 vor dem Hauptquartier der UNESCO in Paris.Weitere
Ausstellungen sind in Heidelberg, Dresden, Leipzig und Dortmund geplant.Das Buch-,Film- und Ausstellungsprojekt GEGEN DAS VERGESSEN sensibilisiert für aktuelle gesellschaftlich ausgrenzende Tendenzen. Es ist Erinnerung und Mahnung zugleich für die heutige Zeit.

Toscano, LuigiDer Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano ist Autodidakt mit bewegter Vita. Als Dachdecker, Türsteher und Fensterputzer erlebte der Sohn italienischer Gastarbeiter seine Umwelt aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Dass sich daraus eine künstlerische Laufbahn entwickelt, ist ungewöhnlich. Luigi Toscanos Arbeiten stellen Menschen in den Mittelpunkt und erzählen dieGeschichten hinter dem Sichtbaren. Seine Kunst spricht eine Sprache, die jeder verstehen kann. Diese nutzt er auch, um sich klar zu positionieren und gesellschaftspolitische Zeichen zu setzen. Mehr und mehr erobert er dafür den öffentlichen Raum. Häuserfassaden, Plätze oder Parks: Statt hinter abgeschirmten Museumstüren werden seine Bilder an frei zugänglichen Orten präsentiert.Erstmals kam dieses Konzept 2014 zum Einsatz: Mit "Heimat_Asyl" brachte Luigi Toscano die überlebensgroßen Porträts und die Geschichten von Asylbewerbern an einen zentralen Platz seiner Heimatstadt Mannheim - und damit ins Bewu
sstsein Tausender Menschen. Im Jahr 2014 rief er dann GEGEN DAS VERGESSEN ins Leben.
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