Friedrich Ebert

Sein Leben in Bildern

  • Erscheint in neuer Auflage.
38,00 €
inkl. MwSt.

Der vorliegende Band zeichnet die Lebensstationen des Handwerkers, Sozialdemokraten, Republikgründers und Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1871-1925) bildlich nach. Das Vorhaben, das Leben eines Mannes von der Geburt bis in den Tod in Bildern zu präsentieren, der in einem Kleinhandwerkerhaushalt im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts aufwuchs und selbst ein Handwerk erlernte, stößt gerade wegen des weitgehenden Fehlens von Fotos aus Kindheit und Jugend an seine Grenzen. Das ist auch bei Friedrich Ebert so, dessen Weg bis zu dem Zeitpunkt, als er in der Revolution 1918 in die Schaltzentralen der Macht und schließlich an die Spitze der ersten Republik gelangte, visuell nur bruchstückhaft unterfüttert werden kann, auch wegen kriegsbedingter Verluste. Für die Zeit von 1918 bis zu seinem frühen Tod bessert sich die Materiallage, jedoch nicht in einem Maße, wie man es eigentlich hätte erwarten können. Das hat ganz unterschiedliche Gründe, die aus den Zeitumständen und der Fototechnik
herrühren, aber auch auf das Amtsverständnis des Protagonisten zurückzuführen sind. Die umfassende Einleitung gibt Einblicke in Repräsentation und Öffentlichkeitsarbeit des Politikers Friedrich Ebert, erläutert die Überlieferungsgeschichte und den Quellenwert des weit verstreut lagernden Bildmaterials. Der Band ist somit ein Beitrag zur Biografie Friedrich Eberts, aber auch zur allgemeinen Fotogeschichte seiner Zeit. Die hier versammelten Bilder stammen aus öffentlichen Archiven und kommerziellen Bildagenturen sowie aus Privathand. Zudem konnten über Internetportale bislang unbekannte Aufnahmen erworben werden. Die vorliegende Bildbiografie mit rund 400 Aufnahmen, darunter einzigartigen Schnappschüssen, ist eine historische Quellensammlung der besonderen Art, die über das Medium Fotografie Leben und Leistung des sozialdemokratischen Parteiführers und Republikgründers in Erinnerung ruft.

Prof. Dr. Walter Mühlhausen (geb. 1956 im nordhessischen Eichenberg) ist seit 1986 bei der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg tätig, zunächst als stellvertretender Geschäftsführer, seit Februar 2008 als Geschäftsführer und seit November 2015 zugleich auch als Mitglied des Vorstands. Er lehrt als apl. Professor an der Technischen Universität Darmstadt, wo er sich 2006 habilitierte; zahlreiche Veröff entlichungen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung und vor allem zu Friedrich Ebert.
Die Stiftung Reichspräsident-Friedrich- Ebert-Gedenkstätte, eine 1986 vom Deutschen Bundestag eingerichtete bundesunmittelbare Stiftung des öff entlichen Rechts mit Sitz am Geburtsort ihres Namensgebers in Heidelberg, hat die Aufgabe, einen Beitrag zum Verständnis des Politikers Friedrich Ebert und seiner Zeit zu leisten. Zum 100. Jahrestag der Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten durch die Nationalversammlung in Weimar am 11. Februar 1919 legt die Stiftung diesen Bildband vor.
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