Einig gegen die Trägheit der Herzen

Das Hilfsnetzwerk um Elisabeth Abegg zur Rettung jüdischer Verfolgter im Nationalsozialismus

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Elisabeth Abegg zählt zu den wenigen auch international bekannten Deutschen, die unter hohem eigenen Risiko Jüdinnen und Juden vor der nationalsozialistischen Verfolgung schützten. Etwa achtzig Menschen konnten zwischen 1942 und 1945 durch sie, ihren Freundeskreis und weitere Unterstützerinnen und Unterstützer gerettet werden. Die Biographie der linksliberalen Demokratin und Quäkerin Elisabeth Abegg sowie die Entstehung und Erweiterung des von ihr und um sie herum gebildeten Netzwerks stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Es wird gezeigt, wie Mithelfer aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Milieus gewonnen und immer mehr Schutzsuchende einbezogen wurden. Das Netzwerk erstreckte sich schließlich von Berlin aus in weitere deutsche Regionen. Die Aktivitäten der nichtjüdischen Helferinnen und Helfer trugen ebenso zum Gelingen bei wie die Solidarität der Geschützten untereinander. Zu Abeggs 75. Geburtstag im Jahr 1957 verfasste ihr Freundeskreis eine private Festschrift unter dem Tit
el »Und ein Licht leuchtet in der Finsternis«, in der einige der damals Beteiligten die Geschichte der Rettungsaktionen aus ihrem persönlichen Blickwinkel schilderten. Dieses Dokument wird hier als Faksimile erstmals veröffentlicht.

Martina Voigt, 1960 in Bonn geboren, studierte Geschichte und Ethnologie in Bonn und Berlin. Sie ist als freie Historikerin zur Geschichte des Nationalsozialismus tätig, vorrangig für die Gedenkstätte Stille Helden in der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand und für Erinnerungsprojekte der evangelischen Kirche. Veröffentlichungen zur nationalsozialistischen Judenverfolgung, darunter zu Flucht und Hilfe für Verfolgte, sowie zur Geschichte von SS und Polizei unterm NS-Regime.
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