Die Wölfe von Pripyat

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Der ebenso überzeugende wie provokante Entwurf einer gar nicht so fernen Zukunft, in der Überwachungsstaat und Identitätspolitik sich prächtig vertragen.Mit Witz und Tempo erzählt Cordula Simons bitterböser Roman von einer Zukunft, die unserer Gegenwart beängstigend nah ist: Überwachung und Selbstregulierung durch einen implantierten Log sind Alltag geworden, wer sich entzieht, macht sich verdächtig. Als Sandor, der Wettermann des Aufrichtigen Äthers, vor laufender Kamera die zerstörerischen Pläne der Toleranzunion verrät, zeigt sich das Regime von seiner gnadenlosen Seite: Er wird unerbittlich verfolgt, genauso wie die "Wölfe von Pripyat", eine angebliche Terrorgruppe, die gegen den Konsul kämpft, der scheinbar wohlmeinend über die Union herrscht. Simons großer Roman entwirft die halluzinatorische Vision einer Zukunft, in der auch die ersehnte Freiheit nur eine digital erzeugte Illusion, ein besonders raffinierter Trick des Systems ist.

Cordula Simon, geboren 1986 in Graz. Studierte deutsche und russische Philologie in Graz und Odessa, wo sie von 2011 bis 2015 auch lebte. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. in "manuskripte", "lichtungen", "Zeit-Campus" sowie "Fleisch". 2013 Teilnahme an den "37. Tagen der deutschsprachigen Literatur". Cordula Simon war Stipendiatin des Literarischen Colloquiums Berlin und erhielt für ihr Werk zahlreiche Preise. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: "Wie man schlafen soll" (2016), "Der Neubauer" (2018) und "Die Wölfe von Pripyat" (2022). https://www.cordula-simon.at/
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