Die verbotene Zone

Frauen im Krieg - Der Kampf hinter der Front

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Mary Borden, die heute zu Unrecht vergessene internationale Bestseller-Autorin der Zwischenkriegsjahre, suchte wie andere Schriftsteller zur damaligen Zeit nach einem Katalysator für die Gräuel des Ersten Weltkrieges.
Große Literaten, meist im aktiven Kriegsdienst, trugen durch ihre Werke schon früh zur Desillusionierung der anfänglichen Kriegseuphorie bei. Mary Borden trägt ihren eigenen Kampf aus; hinter der Front, in einem Feldlazarett der französischen Armee, und zeigt uns den Krieg und dessen Folgen aus der Sicht einer Frau.

Es ist ihr Krieg an der Seite der Verwundeten:
gegen Krankheit und Schmerz, Einsamkeit und Tod.
Mary Borden verarbeitet in diesem Werk ihre Erfahrungen als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg. Schonungslos und zärtlich zugleich schildert sie den Alltag im Lazarett, den Umgang mit Verwundeten, ihren verkrüppelten Körpern und zerschlagenen Seelen, aber auch die Auswirkung des Krieges aus der Sicht der Soldaten; hie und da verschleiert durch
romantische Bilder, die dann nach und nach wieder abblättern und uns schließlich doch mit der grausamen Realität zurücklassen.
Diese einfühlsame Mischung zeugt von Bordens literarischer Kunstfertigkeit und Ästhetik, die uns 100 Jahre nach Kriegsende mehr denn je in unserem Innersten berührt und uns gleichzeitig den Atem stocken lässt.

Borden, Mary
MARY BORDEN wurde 1886 in Chicago in eine reiche Familie geboren. 1913 übersiedelte sie mit ihrem Ehemann und zwei Töchtern nach London, wo sie die Literaturszene mit Autoren wie George Bernard Shaw, Ford Maddox Ford, E. M. Foster oder Ezra Pound mitprägte. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs engagierte sie sich, auch mithilfe ihres Privatvermögens und diplomatischer Verbindungen, aktiv für die Organisation rund um die Versorgung von Kriegsversehrten. Nach ihrem Einsatz im Krieg knüpfte sie als Bestseller-Autorin wieder an ihre literarische Arbeit an. Sie starb 1968.
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