Die Spanische Grippe

Eine Geschichte der Pandemie von 1918. Im Vergleich mit COVID-19.

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Gerade als sich 1918 der Erste Weltkrieg seinem Ende zu neigt, gewinnt eine todbringende Seuche an Fahrt - die sagenhafte Pandemie der Spanischen Grippe. Von Tag zu Tag wächst das Heer der Toten, Epidemiologen werden später von weltweit 20 bis 50 Millionen Grippeopfern sprechen. Der bilderreiche Band des Medizinhistorikers Harald Salfellner veranschaulicht die Seuche in ihren globalen Zusammenhängen und Auswirkungen. In 35 Kapiteln schildert der Autor die unklaren Ursprünge, den Verlauf der einzelnen Wellen und das Krankheitsbild der gefürchteten Lungenentzündungen, denen die Ärzte damals weitgehend hilflos gegenüberstehen, das qualvolle Sterben junger Zivilisten und Soldaten, das Verröcheln der Mütter mit dem Säugling im Arm. Unter den Toten sind auch tausende Ärzte und Krankenschwestern, die dem Virus in Ausübung ihres Berufes erliegen. Mit seinen mehr als 280 Abbildungen ist der Band eine faszinierende Zeitreise zu den Schauplätzen dieser größten Gesundheitskatastrophe der Mens
chheitsgeschichte. Die vorliegende zweite Ausgabe des Werkes wurde mit zahlreichen Bezügen zur COVID-19-Pandemie aktualisiert und erweitert.

Salfellner, HaraldDer aus Österreich stammende Mediziner Dr. med. Harald Salfellner, Ph.D., lebt seit 1989 als Autor, Herausgeber und Verleger in Prag. Seine Bücher zur böhmisch-österreichischen Kulturgeschichte sind in einer Gesamtauflage von über einer Million Exemplaren verbreitet, darunter die in acht Sprachen übersetzte Schriftstellermonographie Franz Kafka und Prag. Als Medizinhistoriker arbeitet Salfellner seit vielen Jahren zur Kulturgeschichte der Medizin (Mit Feder und Skalpell; Aber Arzt bin ich geblieben) sowie zur Erforschung der Spanischen Grippe in Mitteleuropa.


"Der in Prag lebende Medizinhistoriker, Verleger und Kafka-Forscher Harald Salfellner hat sein Standardwerk Die Spanische Grippe für eine zweite, wesentlich erweiterte Auflage gründlich durchgearbeitet. Sein Buch ist durchgehend farbig bebildert, die beinahe 300 Abbildungen sind eine Zeitreise und eine Kulturgeschichte der besonderen Art. [...] Ein Glossar rundet das verschwenderisch illustrierte, hochinteressante Buch ab." Alf Mayer in der CULTURMAG vom 1. Juni 2020

"Neben den gut verständlich dargestellten medizinischen Fakten bietet das Buch jedoch auch einen Einblick in die Lebenswelt im grippe-, weltkriegs- und revolutionsgeplagten Europa vor 100 Jahren: Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Atemschutzmasken, Verbote von Vergnügungen, Gerüchte von neuer Pest oder Hoffnung auf die Heilkraft von Hochprozentigem. [...] Salfellner verpackt Historie und Medizin auch für den Laien sehr gut zugänglich und dies in literarisch wohlklingender Weise. Das ist nur passend für
diesen Autor: Der gebürtige Steirer Harald Salfellner studierte vor seiner Autoren- und Verlegertätigkeit Medizin in Graz." Susanne Habel in der Sudetendeutschen Zeitung vom 29. Mai 2020

"Das Buch gehört zu jenen, die man gerne in Händen hält, weil die Hochglanzseiten den Fingerkuppen schmeicheln. Aber nicht nur haptisch imponiert das insbesondere für Laien verfasste Sachbuch, auch visuell überzeugt das Werk des Grazers Mediziners Harald Salfellner. Die farbigen Abbildungen sind kein Sammelsurium der üblichen Bilder, die man in jedem zweiten Buch über die Spanische Grippe findet. Gleiches gilt für den Text, der mannigfaltig die Auswirkungen der Pandemie auf alle Bevölkerungsteile, vor allem in Mitteleuropa, beschreibt." Raoul Mazhar in der Ärzte Woche Nr. 14 vom 14. Februar 2018

"Harald Salfellner ist es mit seinem Buch gelungen, Medizingeschichte wissenschaftlich fundiert und zugleich auch für den ansonsten eher nicht medizinhistorisch besonders interessierte
n Leser äußerst lebendig darzustellen. Der VitalisVerlag hat daraus ein sehr schön und edel - z. B. durch den Prägedruck auf dem Schutzumschlag und die Papierwahl - gestaltetes Buch gemacht, was nicht zuletzt auch durch sein handliches Format (15 x 21 cm) besticht. Es ist nicht nur für Mediziner und Angehörige der medizinischen Fachberufe lesenswert, sondern auch für alle, die sich ein Bild der Welt am Ende des Ersten Weltkriegs machen wollen. Deshalb lautet das Urteil des Rezensenten: 'Absolut lesenswert!'" Oberstarzt a. D. Dr. Peter Mees in der Wehrmedizinischen Monatsschrift Nr. 5 im Mai 2018
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