Die perfekte Theorie

Das Jahrhundert der Genies und der Kampf um die Relativitätstheorie

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medienprofile-Rezension

Die Geschichte der in den Naturwissenschaften richtungweisend gebliebenen Allgemeinen Relativitätstheorie.
Der 1915 von Einstein beschriebene Zusammenhang von Raum und Zeit (mittels Differentialgleichungssystem und dann äußerst komplizierter neuartiger Geometrie) hat längst ein intensives Eigenleben entwickelt und den klügsten Köpfen des 20. Jh. gleichermaßen Freude und Frustration bereitet: "die Theorie lässt viele Physiker ihr Leben lang einfach nicht mehr los". Zu diesen zählt nun auch der seit 2000 als Professor für Astrophysik in Oxford arbeitende Autor, der hier das stete Ringen der Wissenschaftler schildert und erzählend, allgemein verständlich und formelfrei schreibt. Es ging zunächst ums Verstehen und das mathematische Handhaben der Theorie an sich, dann aber - und dies bis heute - um immer neu vorgeschlagene Vereinfachungen und Deutungen der aktuell auftauchenden Phänomene. Die Forschung bleibt weiterhin mehr als spannend (!), denn im Zuge der Vereinheitlichung zu einer "Weltformel" gibt es mit der fast zeitgleich zu großer Blüte sich entwickelten Quantentheorie immer noch erhebliche Probleme (z.B. mit Quantengravitation), es tauchen wiederholt ganz neue Modelle auf (dunkle Energie, dunkle Materie, Stringtheorie), auch erhält die Kosmologie durch Satellitenforschung eine revolutionär neue Qualität von Wissenschafts-Vorposten u.v.m. Am Ende des Buches findet man viele Anmerkungen, reichlich Bibliographie und ein ausführliches Register. - Für besonders interessierte Leser/innen zu empfehlen.

Die perfekte Theorie erzählt die fesselnde Geschichte der Allgemeinen Relativitätstheorie, angefangen von ihrer faszinierenden Entstehung über die erbitterten Auseinandersetzungen, die Einsteins Revolution unter den besten physikalischen Köpfen des 20. Jahrhunderts auslöste, bis hin zu ihrer womöglich noch strahlenderen Zukunft.Die Allgemeine Relativitätstheorie war und ist der größte Triumph der modernen Physik. Von dem Augenblick an, da Einstein seine Theorie im Jahr 1915 vorschlug, wurde sie mit Enthusiasmus, jedoch ebenso mit erbittertem Widerstand aufgenommen. Bis heute ist sie Anlass von Fehden, ideologischen Kämpfen, aber auch fruchtbarer internationaler Zusammenarbeit. So anschaulich wie fesselnd erzählt der renommierte Oxforder Astrophysiker Pedro Ferreira, wie Einsteins Theorie unser Verständnis vom Universum und sogar dessen prägt, was wir noch nicht wissen und der Entdeckung harrt. Ungeachtet ihrer großen Vergangenheit hat Einsteins perfekte Theorie, so Ferreira, ihre
eigentliche Zukunft noch vor sich.

Pedro Ferreira wuchs in Portugal und Großbritannien auf und ist nach Stationen in London, Berkeley und am CERN seit 2000 Professor für Astrophysik in Oxford. Seit mehr als 25 Jahren ist der Forschungsschwerpunkt des 45-Jährigen die Allgemeine Relativitätstheorie und die Kosmologie.
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