Die Liebe zum Kind

Generationale Beziehungen im Spannungsfeld von strukturaler Psychoanalyse, Pädagogik und Geschlechtertheorie

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Die Liebe zum Kind ist ein theoretisch wenig beleuchteter Gegenstand. Mit der Psychoanalyse Jacques Lacans kann diese Liebe als das unbewusste Genießen in der Beziehung zum Kind gefasst werden. Dabei zeigt sie sich als ein Schlüssel zu einem Strukturwandel des Genießens, im Zuge dessen ödipale Beziehungen ihre Bedeutung verlieren. Das bleibt nicht ohne Folgen für das »Geschlechtsverhältnis«. Marianne Dolderer zeigt auf, dass sich jenseits der pädagogischen Liebe der Raum öffnet für ein Verhältnis zum Kind, das weder zu einer ödipalen Verleugnung der mütterlichen Subjektivität noch zu einem postödipalen Negieren von Alterität führt.

Marianne Dolderer studierte Musik, Germanistik und Erziehungswissenschaften an der Hochschule für Musik und Theater und der Universität Leipzig. Gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung promovierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie interessiert sich für ästhetische Theorie, feministische Psychoanalyse und pädagogische Philosophie.
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