Die Dömitzer Brücken

Symbol und Erinnerungsort der deutschen Teilung im Elberaum

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Ikone und Grenzanlage, politisches Instrument und Touristenziel: die Dömitzer Brücken.Seit 1873 verband die Eisenbahnbrücke bei Dömitz die Prignitz mit dem Hannoverschen Wendland. Von der politisch inszenierten Eröffnung der Straßenbrücke durch die Nationalsozialisten 1936 erzählen zahlreiche Fotos. Am 20. April 1945 zerstörten alliierte Flieger die beiden Dömitzer Elbbrücken. Ihre Ruinen am Ost- und Westufer der Elbe wurden Symbol der deutschen Teilung und Erinnerungsort im Kalten Krieg. Während den DDR-Bürgern der Blick über die Elbe nach Westen verbaut wurde, avancierten die Brückentorsi in der Bundesrepublik zur Ikone in Film und Literatur. Die Ruinen waren ebenso Kulisse politischer Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen wie Touristenziel an der innerdeutschen Grenze. Als die Bundesrepublik in den 1970er Jahren Brückenteile demontieren ließ, protestierten Menschen aus der Region für den Erhalt ihres Erinnerungsortes. Das Buch erzählt die Geschichte der Dömitzer Elbbrücken anh
and zahlreicher Fotos, Bilder aus Filmen und zeitgeschichtlicher Dokumente.Aus dem Inhalt:Carl-Hans Hauptmeyer: Niedersachsen, ein Grenzland - die Elbe, eine Grenze?Carina Pniok: Ein Brückenschlag im »Dritten Reich«. Der Bau der Straßenbrücke und ihre Einweihung als nationalsozialistische InszenierungAxel Kahrs: 1945 - Krieg und Kriegsende an den Dömitzer Brücken in literarischen Dokumenten

Claudia Fröhlich, geb. 1971, ist freiberufliche Politikwissenschaftlerin.
Dr. Carl-Hans Hauptmeyer, geb. 1948, ist seit 1981 Professor für die Geschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit unter Einschluss der Regional- und Lokalgeschichte an der Universität Hannover.
Detlef Schmiechen-Ackermann, geb. 1955, ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie und apl. Professor am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Der Ort der »Volksgemeinschaft« in der deutschen Gesellschaftsgeschichte (Mithg., 2018).
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