Die Akte Leopoldskron

Max Reinhardt - Das Schloss - Arisierung und Restitution

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Schloss Leopoldskron - vom Festspiel-Hotspot zum "Arisierungsfall"
Die Salzburger Festspiele der Zwischenkriegszeit sind ohne Schloss Leopoldskron nicht denkbar: Der berühmte Theaterregisseur Max Reinhardt, der den Barockbau 1918 erworben hatte, empfing dort die Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und "inszenierte" seinen Wohnsitz als Teil des Gesamtkunstwerks.
Die symbiotische Verbindung von Leopoldskron mit den Festspielen nutzten auch die Nationalsozialisten, als sie 1938 die Macht in Österreich übernahmen. Das Schloss von Max Reinhardt, der Salzburg bereits verlassen hatte, wurde "arisiert" und diente dem nationalsozialistischen Reichsgau Salzburg als Ort der Repräsentation. Zudem war es exklusives Wohndomizil für Politiker und Kulturschaffende. Max Reinhardt sollte Leopoldskron nie mehr wiedersehen - der Mitbegründer der Festspiele starb 1943 im US-amerikanischen Exil. Seine Salzburger Besitzungen wurden in den 1950er-Jahren an seine Erben restituiert.
A
ktualisierte, erweiterte und mit einem Personenregister versehene Neuauflage der 2005 erschienenen "Akte Leopoldskron" mit neuen Fakten über das bedeutendste Beutestück der Nationalsozialisten in Salzburg.

Aktualisierte und erweiterte Neuauflage mit neuen Fakten über die Zeit von 1938 bis 1945
Mit einem Vorwort der Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler

Hofinger, Johannes
Dr., geboren 1978 in Grieskirchen/OÖ, ist Historiker mit Schwerpunkt Salzburger Zeitgeschichte und Oral History. Jüngste Buchveröffentlichungen: Nationalsozialismus in Salzburg. Opfer - Täter - Gegner (2016, 2. Auflage 2018), "... wir, die dabei waren". Erzählungen von Salzburgerinnen und Salzburgern über ihr Leben in der NS-Zeit (2019).
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