Der Valebo-Effekt

Warum wir Kranke als Experten in eigener Sache behandeln sollten

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Das Wort Valebo ist Ausdruck eines neuen Denkens in der Medizin und steht für eine andere Sichtweise auf die Rolle des Patienten in unserem Gesundheitswesen. Es geht darum, Patienten als Menschen auf Augenhohe und als gleichberechtigte Partner in den Prozess ihrer Gesundung einzubeziehen. Valebo knüpft an den Placebo-Begriff an und zeigt, dass ein Placebo-Effekt nicht auf Täuschung beruhen muss. Vielmehr kann der Patient zum selbstwirksamen Placebo, das heißt zu einem Valebo werden. Durch Achtsamkeit und über sein Bewusstsein wird er zum Protagonisten der eigenen Gesundheit und Heilung. Das Konzept Valebo zeigt außerdem, wie wichtig Fürsorge und Selbstfürsorge für ein neues Verständnis der Beziehung zwischen Arzt und Patient sind. Im Prozess der Heilung ist die Förderung der Selbstwirksamkeit ein Schlüsselfaktor; denn Heilung ist ohne Selbstheilung nicht möglich. Die Überlegungen der Autoren weisen unmissverständlich darauf hin, dass es zu einem radikalen Umdenken im aktuellen Med
izinbetrieb kommen muss. Der Fokus soll auf Prävention und auf die Entwicklung von Gesundheits- und Patientenkompetenz gelegt werden. Menschlichkeit muss wieder Grundlage einer jeden Behandlung sein.Ein aufrüttelndes Buch, das den Menschen wieder in den Mittelpunkt rückt, nicht die Abrechnungssysteme von Kassen und Krankenhäusern!

Prof. Dr. Hartmut Schröder war bis zu seiner Pensionierung (2020) Lehrstuhlinhaber für Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).
Marlen Schröder ist niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin.
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