Der deutsch-sowjetische Krieg 1941-1945

Geschichte und Erinnerung

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Über die gewaltigste und opferreichste Konfrontation des Zweiten Weltkriegs: den deutsch-sowjetischen Krieg, 1941-1945.Hitlers Vernichtungskrieg zielte nicht nur auf die Zerstörung der politischen und militärischen Strukturen der Sowjetunion, sondern vor allem auf die »Eroberung von Lebensraum«, und das hieß: die Vernichtung, Versklavung oder Vertreibung der sowjetischen Bevölkerung. Insgesamt rund 27 Millionen sowjetische Bürger wurden Opfer dieses verbrecherischen Feldzugs, mit dem auch der Holocaust einsetzte.Experten aus Deutschland und Russland erörtern Erfahrungen und Perspektiven zum deutsch-sowjetischen Krieg.Aus dem Inhalt:Sergej Slutsch: Die deutsch-sowjetischen Beziehungen von Hitlers Machtübernahme bis zum 22. Juni 1941Dieter Pohl: Der deutsch-sowjetische Krieg im Kontext des Zweiten WeltkriegsAndreas Hilger: Sowjetische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam. Schicksalsklärung und ForschungsfragenBert Hoppe: Von Nachbarn zu Ausgestoßenen. Das Verhältnis von Nicht-Jude
n und Juden in den besetzten sowjetischen GebietenNatalia Timofeeva: Krieg und Besatzung im Gebiet Woronesch. Erfahrungsgeschichtliche PerspektivenIrina Scherbakowa im Gespräch mit Sybille Steinbacher und Jürgen Zarusky: Erinnerungen an den deutsch-sowjetischen Krieg und die aktuellen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland

Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts und und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen u. a.: Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust (2022, mit Saul Friedländer, Norbert Frei und Dan Diner), Wie der Sex nach Deutschland kam. Der Kampf um Sittlichkeit und Anstand in der frühen Bundesrepublik (2011); Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte (2004); »Musterstadt« Auschwitz. Germanisierungspolitik und Judenmord in Ostoberschlesien (2000).
Jürgen Zarusky, der überraschend im März 2019 verstarb, war Historiker und seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München. Seit 2016 war er Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, auch fungierte er als Redakteur der Mitteilungen der deutsch-russischen Historikerkommission. Jürgen Zarusky hatte 2018 die wissenschaftliche Leitung des Dachauer Symposiums zur Zeitgeschichte inne.
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