Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus

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Gegen den Big-Other-Kapitalismus ist Big Brother harmlos.Die Menschheit steht am Scheideweg, sagt die Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff. Bekommt die Politik die wachsende Macht der High-Tech-Giganten in den Griff? Oder überlassen wir uns der verborgenen Logik des Überwachungskapitalismus? Wie reagieren wir auf die neuen Methoden der Verhaltensauswertung und -manipulation, die unsere Autonomie bedrohen? Akzeptieren wir die neuen Formen sozialer Ungleichheit? Ist Widerstand ohnehin zwecklos? Zuboff bewertet die soziale, politische, ökonomische und technologische Bedeutung der großen Veränderung, die wir erleben. Sie zeichnet ein unmissverständliches Bild der neuen Märkte, auf denen Menschen nur noch Quelle eines kostenlosen Rohstoffs sind - Lieferanten von Verhaltensdaten. Noch haben wir es in der Hand, wie das nächste Kapitel des Kapitalismus aussehen wird. Meistern wir das Digitale oder sind wir seine Sklaven? Es ist unsere Entscheidung! Zuboffs Buch liefert eine neue Erzählung des
Kapitalismus. An ihrer Deutung kommen kritische Geister nicht vorbei.

Shoshana Zuboff war 1981 eine der ersten Frauen, die an der Harvard Business School einen Lehrstuhl bekamen. Bereits 1988 schrieb sie den Best- und Longseller "In the Age of the Smart Machine", in dem sie als Sozialwissenschaftlerin und Ökonomin die technologischen Entwicklungen und daraus resultierenden Kontrollmechanismen vorhersagte. Mit dem Begriff "Dark Google" prägte sie 2014 maßgeblich die Debatte um die digitale Zukunft und Big Data. Das Magazin strategy+business bezeichnet sie als eine der elf originellsten Wirtschaftsdenkerinnen und -denker der Welt. Shoshana Zuboff lebt in Maine (USA).

"Es ist ein großer Wurf, ein Lebenswerk, in dem die Gedanken, Gespräche, Recherchen und Untersuchungen dieser großen Denkerin kumulieren. [...] Zuboffs Worte sind wie Donnerhall." Andres Seibel (DIE WELT, 04.10.2018)

"Zuboffs weitsichtiges und mutiges Buch ist ein Ansport, diese Schlacht zu schlagen. Vielleicht kommt seine Botschaft in der Sprache der IT-Ökonomie besser an: Es geht hier um dich!" Thomas Thiel (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.10.2018)

"Der schiere Umfang an Wissen, den Shoshana Zuboff brillant zu einer schlüssigen Erzählung zusammenführt, beeindruckt - ein ganz außergewöhnliches Buch." Vera Linß (Deutschlandfunk Kultur, 08.10.2018)

"Wir leben im Überwachungskapitalismus. Hier wird dieser Begriff in so vielen Facetten ausgeleuchtet wie in keinem anderen mir bekannten Werk zum Thema." Armin Thurnher (Falter, 10.10.2018)

"Zuboffs Buch liefert eine neue Erzählung des Kapitalismus." (Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT, 24.10.2018)
"Ein [...] Buch voller Philosophie und Geschichtswissenschaft, für eine ungewöhnliche Inspirationsreise mit Denkern wie Jean-Paul Sartre, Hannah Arendt oder Theodor W. Adorno, für eine anthropologische Abrechnung mit den Auswüchsen im System rund um Google, den Pionier dieser neuen Welt. [...] Shoshana Zuboff ist vielleicht die gefährlichste, weil intelligenteste Gegnerin der Allmacht von der amerikanischen Westküste." Hans-Jürgen Jakobs (Handelsblatt, 26.10.2018)

"Zuboff zeigt, wie seit Jahren das Wesen des Menschen durch algorithmische Steuerung modifiziert und geformt wurde. Es geschah nach dem Vorbild dieser Algorithmen selbst: nach Zurechenbarkeit. Mithilfe der Maschinen automatisieren die Überwachungskapitalisten den Menschen und erschaffen ihn nach dem Abbild der Maschinen." Jan Schlieter (Berliner Zeitung, 03.11.2018)

"Zuboff [...] ist eine wortgewaltige Kritikerin der Plattformökonomie. [...] Schonungslos legt sie die manipulativen und teils menschenverachtenden Geschäf
tspraktiken der Tech-Konzerne offen. Kenntnisreich und für den Leser allgemein verständlich beschreibt Zuboff die Entstehung eines neuen Markts, der die GAFA-Konzerne (Google, Apple, Facebook, Amazon) zu den wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht hat. Man kann das Werk schon jetzt neben Pikettys 'Das Kapital im 21. Jahrhundert' (2014) oder Laniers 'Wem gehört die Zukunft?' (2014) einordnen." Adrian Lobe (spektrum.de, 09.11.2018)
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