Das gelbe Haus

Leben und Überleben einer Familie in New Orleans

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Eine Familie, ein Haus, eine Stadt - mitreißend erzählt Sarah M. Broom von der Kunst des Überlebens. "Meisterhaft. Massiv und minutiös zugleich. Wow." Lisa Taddeo

Ein gelbes Holzhaus in einem vernachlässigten Viertel New Orleans ist jahrzehntelang das Zentrum der Familie Mae Broom - bis Hurrikan Katrina es zerstört. Ein ganzer Stadtteil wird von der Landkarte gespült und mit ihm die Habseligkeiten und Erinnerungen der Familie. Doch Sarah M. Broom widersetzt sich dem Verlust und der Verdrängung. Lebhaft erinnert sie die Scham, die sie mit diesem Ort verband, die Liebe ihrer Familie und ihren stoischen Widerstand gegen die Gewalt der Natur und der amerikanischen Geschichte. Immer tiefer dringt sie in die Biografie eines Ortes und seiner Bewohner vor und deckt dabei die fatalen Ungleichheiten einer ganzen Gesellschaft auf. Das gelbe Haus ist ein berauschendes Memoir geschrieben mit der erzählerischen Intensität eines Romans.

Broom, Sarah M.Sarah M. Broom, 1979 in New Orleans geboren, ist eine amerikanische Journalistin und Schriftstellerin. Sie schreibt regelmäßig für den New Yorker, The New York Times Magazine und O, The Oprah Magazine. Für ihr erstes Buch, das Memoir Das gelbe Haus, erhielt sie u.a. den National Book Award for Nonfiction 2019. Sie lebt in New York.

"Ein beeindruckendes Erinnerungsbuch ... Broom gelingt es, die Bilder der Stadt aufzurufen und die Gefühle der Entwurzelten, für die ein Haus mehr als Herberge, nämlich Heimat ist, intensiv einzufangen. Gelegentlich fordert sie direkt dazu auf, zu 'hören' und zu 'schauen' und sich der Ungerechtigkeiten bewusst zu werden, denen die Schwarzen im amerikanischen Süden ausgesetzt sind. Das Buch ist ein empathisches Geschenk an die Familie und gleichzeitig das scharfzüngige Dokument eines strukturellen Rassismus." Ulrike Baureithel, Tagesspiegel, 31.08.22

"Sarah Broom verwebt eigene Erinnerungen mit der Geschichte ihrer afroamerikanischen Familie und mit einer historisch-politischen Vermessung der Stadt [...] in einer manchmal sachlichen, manchmal emotionalen Sprache. Es gelingt ihr, die wenig gesehenen Teile der Stadt New Orleans lebendig zu machen und das eindimensionale Image als Frühlingspartyziel vor historischer Kulisse zu brechen." Frauke Steffens, FAZ, 24.05.22

"Se
hr detailliert, ... mit vielen persönlichen Erlebnissen erzählt Sarah Broom die Geschichte ihrer Familie ... Sie schreibt mal distanziert, mal gefühlsbetont und nie voyeuristisch. ... Eine spannende literarische, persönliche und politische Familiengeschichte und Heimatkunde." Günther Wessel, Deutschlandfunk Kultur, 12.07.22

"Mit diesem Memoir ... nähert sich Broom der Geschichte einer marginalisierten Familie mit einer Ausführlichkeit, die den People of Colour der Stadt jenen Respekt zollt, der ihnen auch in der mehrheitlich afroamerikanischen Bevölkerung von New Orleans verwehrt wird." Kirstin Breitenfellner, Falter, 20.07.22
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