Buchmarkt in 60 Minuten

Die Branche der Bücher, Verlage und Buchhandel, Der Literaturbetrieb, Messen und Lesefestivals, Digitalisierung als Chance

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Kompakte Informationen über Autoren, Verlage und Buchhandel heute - und über den Einfluss des Computers.
"In 60 Minuten" wird man dieses schmale Werk kaum lesen können, wenn man es aufmerksam tut, bietet es doch eine Fülle an kompakten Informationen über die Situation der Autoren, Verlage und des Buchhandels heute, und all das auf unterhaltsame Weise. Der Autor ist seit über 40 Jahren Journalist in dieser Branche und beobachtet die Entwicklungen genau. Wenn er feststellt: "Das gedruckte Buch hat von seiner emotionalen und aufklärerischen Wirkung nichts - aber auch gar nichts - verloren", so deckt sich das mit den Erfahrungen zahlloser Buchhändler und Bibliothekare und widerspricht den Ansichten bedingungslos Fortschrittsgläubiger. Christen informiert über neue Publikationswege, wie Self- und E-Publishing, neue Verkaufswege über das Internet, die dennoch den beratenden Sortimentsbuchhandel nicht an die Wand drücken konnten, über neue Geldquellen, wie das Crowdfunding, über die große Bedeutung der Buchmessen in Frankfurt und Leipzig, wo endlich persönliche Kontakte möglich sind, über die Konzentration im Verlagswesen und vieles andere. Die kompakte Zusammenfassung der Trends auf dem Buchmarkt dürfte in erster Linie für Bibliothekare und Buchhändler von Interesse sein, aber sie kann ebenso gut allen Leserinnen und Lesern empfohlen werden, die einmal Einblicke in die Buchbranche gewinnen wollen.

Im Gegensatz zu anderen Branchen und Industrien ist das Verlagswesen ein Wirtschaftszweig, der auch beim nicht unmittelbar betroffenen Laien und beim lesenden Publikum Neugierde weckt: Man möchte wissen, wie all die schönen Büchergemacht werden, wie Bestseller entstehen.Als langjähriger Branchenjournalist hat Jürgen Christen in zahlreichen Gesprächen jedoch auch immer wieder die Erfahrunggemacht, dass zum Beispiel junge Lektoren oft nur über recht ungenaue Kenntnisse etwa des Zwischenbuchhandels oder der Vertriebsabläufe verfügen. Und nicht wenige Buchhändler lassen bisweilen verblüffend wenig Verständnis für die Parameter der Verlagsarbeit erkennen.Auf unterhaltsame Weise gibt der Autor in diesem Buch Einblicke in die Funktionsweise und die aktuellen (Markt-)Mechanismen des herstellenden und vertreibenden Buchhandels. Er wendet sich sowohl an interessierte 'Laien' als auch an Leserinnen und Leser, die in Buchhandel und Verlagswesen tätig sind bzw. sein wollen. Und natürlich auch
an (angehende) Autoren und im Kultur- und Medienbereich arbeitende Journalisten.

Jürgen Christen (geboren 1951) zog es nach dem Studium derGermanistik und der Sozialwissenschaften von Anfang an ins Verlagswesen. Er war Redakteur eines Branchenmagazins, ist Inhaber einer eigenen PR- und Redaktionsagentur und arbeitete für verschiedene Verlage und kulturelle Einrichtungen im Eventmanagement. So war er langjähriger Mitorganisator des Veranstaltungsmarathons Leipzig liest und richtet Lesungen, Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen aus. Seit nunmehr 25 Jahren ist er freier Mitarbeiter des Fachmagazins BuchMarkt, für das er regelmäßig aus der Verlags- und Buchhandelsbranche berichtet; seit 2014 schreibt er außerdem für das Online-Portal Langendorfs Dienst.
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