Beate und Serge Klarsfeld: Die Nazijäger

Graphic Novel ab 14 Jahren über eine mutige Frau, die gegen das Vergessen des Holocausts kämpfte und viele NS-Kriegsverbrecher aufspürte

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Die berühmteste Ohrfeige in der deutschen Zeitgeschichte
Es ist der 7. November 1968. Eine Frau ohrfeigt in aller Öffentlichkeit den deutschen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und bezeichnet ihn als "Nazi". Diese Frau ist Beate Klarsfeld und diese Ohrfeige steht für ihr jahrzehntelanges Engagement im Kampf gegen alte und neue Nazis. Zusammen mit ihrem Mann Serge hat sie sich der Jagd nach Kriegsverbrechern verschrieben, die sie über Kontinente hinweg aufspürt. Diese Graphic Novel erzählt nicht nur die Geschichte der Ohrfeige, sondern auch die von Beate und Serge Klarsfeld und ihrer Jagd nach Gerechtigkeit. Sie ist eine mutige Frau, die vor Gefahren für sich selbst nicht zurückschreckte und die unbeirrt ihren Weg fortgesetzt hat. Gegen staatliche und persönliche Widerstände ankämpfend, hat sie nie akzeptiert, dass manche NS-Kriegsverbrecher einfach so davonkommen sollten. Ihr größter Erfolg war der Prozess gegen Klaus Barbie, den "Schlächter von Lyon".

Plädoyer ge
gen Rechts
In Zeiten zunehmender rechtspopulistischer Strömungen unterstreicht "Die Nazijäger" die Bedeutung wachsamer Erinnerungskultur. Beate und Serge Klarsfelds lebenslanger Einsatz für Gerechtigkeit ist ein mahnendes Beispiel dafür, dass das Dunkel der Vergangenheit nicht ungesühnt bleiben darf. Ihre Geschichte ruft dazu auf, wachsam zu bleiben und für eine gerechte Welt einzustehen.
Eindrucksvoller biografischer Einblick: Die Graphic Novel porträtiert das Leben und Wirken eines außergewöhnlichen Ehepaars im Kampf gegen die NS-Kriegsverbrechen. Visuelle Erzählkunst trifft auf historische Bedeutung: Die Kombination aus grafischer Darstellung und historischem Kontext machen diese Graphic Novel zu einem wichtigen und unvergesslichen Leseerlebnis. Aktuelle Relevanz: Angesichts zunehmender rechtspopulistischer Tendenzen zeigt das Werk eindrucksvoll, wie individuelles Engagement und unbeugsame Entschlossenheit die Welt verändern können.

"Die Nazijäger" ist ein zeitlo
ses Manifest des Mutes, der Erinnerung und der unablässigen Suche nach Gerechtigkeit - eine dringliche Leseempfehlung für Jugendliche und Erwachsene.


Sylvain Dorange, geboren 1977, studierte Kunst unter der Leitung des renommierten Professors Claude Lapointe (Arts Décoratifs, Strassburg). Er wurde ermutigt, seinen originellen und natürlich poetischen grafischen Stil zu entwickeln. Zu seinen ersten professionellen Arbeiten gehören Adaptionen von Filmen des französischen Indie-Regisseurs Robert Guédiguian. Anschließend illustrierte er "Les promeneur du temps", eine Serie von drei Bänden, die er zusammen mit Franck Viale schuf (Poivre & Sel Editions).

Im Jahr 2015 schuf der vielseitige Autor das Cover für das Album des Sängers Sanseverino über das Leben des französischen Sträflings Henri Charrière. Aus diesem Werk schuf das Duo (zusammen mit Cécile Richard) eine Graphic Novel, "Sanseverino est Papillon". Auch als Komponist, Trickfilmregisseur und politischer Karikaturist zeigt Sylvain Dorange in "Hedy Lamarr" die Bandbreite seiner außergewöhnlichen Talente.

"Der Comic [...] erzählt spannungsgeladen und informativ von seinem Thema." Christian Meyer-Pröpstl engels kultur.kino.wuppertal 20210630
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