Antarctica

Reisen zum Kongress der Pinguine

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Bereits 1988 war die Situation der Umwelt katastrophal. Ich hatte die verrückte Idee, als Film eine Fabel zu erzählen, in der sich Pinguine zu einem Kongress versammeln, um über das zerstörerische Tun der Menschen zu sprechen. Das hiess mit Schiffen drei Mal in die Antarktis fahren: mit dem Forschungsschiff "Polarstern" nach der deutschen Station Georg-von-Neumeyer; mit der Segelyacht "Sol" nach der Walfangstation Grytviken in Südgeorgien; und mit dem Versorgungsschiff "Icebird" nach der australischen Station Casey und der Eisbohrstation Law Dome. Diese abenteuerlichen Reisen durch Stürme, Eisdrift, Leere und Kälte und die Dreharbeiten dauerten jeweils 1 - 2 Monate. Aus logistischen Gründen mussten wir diese 35mm-Produktion zu viert bewältigen. Das Tagebuch, das ich in dieser Zeit schrieb, schildert Tag für Tag die fast unmögliche Aufgabe, Kaiserpinguine zu filmen und sie in einem Film sprechen zu lassen. Aber es gelang: 1993 hatte der Film "Der Kongress der Pinguine" Premiere und
wurde zu einem grossen Erfolg in der Schweiz und im Ausland.

Hans-Ulrich Schlumpf, geboren 1939 in Zürich. 1961 Arbeit als Fotograf in Paris. Ab 1962 Studium der Kunst- und Literaturgeschichte in Zürich (Dissertation über Paul Klee). 1970 - 1973 Geschäftsführer des Schweiz. Filmzentrums. Herausgeber des Schweizer Filmkata-loges von 1972 - 1976. Ab 1974 selbständiger Filmautor. 1980 - 2016 Leiter der Abteilung Film der Schweiz. Gesellschaft für Volkskunde, Basel. 1981 Gründung der ARIANE FILM AG, Zürich. Ab 1984 Lehrbeauftragter an den Universitäten Zürich und Basel. 2003 - 2005 Projektleiter NFP 48 Landschaften und Lebensräume der Alpen: "Work and Life Worlds: Memory, Change and Present".
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