Adele Schopenhauer

Unbekanntes aus ihrem Nachlass in Weimar. Katalog zur Ausstellung im Goethe und Schiller-Archiv, Weimar

  • Erscheint in neuer Auflage.
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Adele Schopenhauer (1797-1849) wird oft nur als Schwester des Philosophen Arthur oder Tochter der Salonière Johanna wahrgenommen. Ihrem breitgefächerten künstlerischen und literarischen Werk widmet das Goethe- und Schiller-Archiv in ihrem 170. Todesjahr erstmals eine eigene Ausstellung. Ihre Tagebücher sowie Manuskripte von Gedichten, Märchen und Italienaufzeichnungen, ihre fantasievollen Scherenschnitte, Aquarelle und Arabesken zeigen eine weibliche Persönlichkeit mit starken individuellen Zügen und weiten kulturellen Interessen. Den Ausstellungskatalog komplettieren originale Briefe, die Einblick geben in ihr Verhältnis zum Bruder, die enge Beziehung zum "Vater" Goethe, die Freundschaft zu wichtigen Schriftstellerinnen und Schriftstellern wie Immermann und der Droste. Nicht zuletzt wird daran erinnert, wie Adele Schopenhauers vielgestaltiges Erbe durch ihre Freundinnen Ottilie von Goethe, Allwina Frommann und Sibylle Mertens-Schaaffhausen nach Weimar gelangte.

Claudia Häfner: Studium der Geschichte und Philosophie in Jena. Als Mitarbeiterin des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar erschließt sie die Briefe an Goethe. Ihr besonderes Forschungsinteresse gilt der Frauen- und Geschlechtergeschichte, der Stadtgeschichte Jena-Weimars sowie der jüngeren Generation um Johann Wolfgang von Goethe. Francesca Fabbri, Studium der Romanistik u. Kunstgeschichte in Genua u. Marseille. Als Stipendiatin der Klassik Stiftung Weimar forscht sie zu Künstlerinnen der Goethe-Zeit und zu den deutsch-italienischen Kulturbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert.

Der Verlag hat den schmalen Band vorbildlich ausgestattet. (...) Es ist, als hielte man die Briefe, Manuskript- und Tagebuchblätter, die meiste in gestochen scharfer Schrift und ausreichend groß wiedergegeben, selbst in der Hand. (...) Es ist wünschenswert, dass die Materialien weitere LeserInnen für Adele Schopenhauers Werke gewinnen und neue Forschungsfragen anregen. Göttingische Gelehrte Anzeigen
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