Ein Haus auf dem Land / Eine Wohnung in der Stadt

Von einem, der zurückkam, um seine alte Heimat zu finden / Von einem, der auszog, um in seiner neuen Heimat anzukommen

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Jan Brandts neues Buch kreist um Gegensätze, die ohne einander nicht zu denken sind: Stadt und Land, Wohnung und Haus, Utopie und Heimat. Zwei Seiten einer Medaille, die unser Leben, unser Denken und Fühlen maßgeblich bestimmen. In 'Ein Haus auf dem Land' nimmt er uns mit in sein ostfriesisches Heimatdorf Ihrhove, in dem das Haus seines Urgroßvaters vor dem Abriss steht. Der Eigentümer, ein Bauunternehmer, sieht keinen Grund, das Alte zu erhalten, wo sich doch durch etwas Neues der Profit um ein Vielfaches steigern lässt. Jan Brandt droht der Verlust der Heimat, und er nimmt den Kampf auf, um den Gulfhof zu retten, das Symbol seiner Herkunft. In Berlin, wohin sich Brandt Ende der Neunziger vor der Provinz geflüchtet hatte, droht ihm zugleich der Rauswurf aus der Mietwohnung. Grund: Anmeldung von Eigenbedarf. Der Autor bekommt zu spüren, dass sich Berlin, die einstige antikapitalistische Utopie, in eine Schlangengrube verwandelt hat, in der die Mieter nahezu alles für eine bezahlba
re Wohnung tun würden - und müssen. Ob Stadt oder Land: Immer erzählt Jan Brandt als exzellenter Beobachter, kluger Essayist, herausragender literarischer Schriftsteller von den Abgründen der Gegenwart.Die Taschenbuchausgabe des Bestsellers - erweitert um ein Kapitel in 'Ein Haus auf dem Land'.

Brandt, JanJan Brandt, geboren 1974 in Leer (Ostfriesland). Sein Roman 'Gegen die Welt' (DuMont 2011) stand auf der Shortlist des Deutschen Buch-preises und wurde mit dem Nicolas-Born-Debütpreis ausgezeichnet. Bei DuMont erschienen außerdem 'Tod in Turin' (2015), 'Stadt ohne Engel' (2016), 'Der magische Adventskalender' (2018) und 'Ein Haus auf dem Land/Eine Wohnung in der Stadt' (2019).

"Jan Brandts enorm kluges, genau beobachtetes, todtrauriges, superlustiges und überwältigend anregendes Buch ist [...] das Buch der Stunde. Es ist der ultimative Heimatroman - ohne ein Roman zu sein. Denn es ist eine Kunstform eigener Art, ein mitreißendes Amalgam aus Essay, "Jan Brandts enorm kluges, genau beobachtetes, todtrauriges, superlustiges und überwältigend anregendes Buch ist [...] das Buch der Stunde. Es ist der ultimative Heimatroman - ohne ein Roman zu sein. Denn es ist eine Kunstform eigener Art, ein mitreißendes Amalgam aus Essay, Reportage, Fotoalbum, Tagebuch und Familienchronik."
Gerhard Matzig, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

"[Dieses Buch hat] die Wärme eines alten Kachelofens, der früher in fast allen Ost-Berliner WGs gebrannt hat."
Katharina Teutsch, FRANKFURTER ALLEGMEINE ZEITUNG

"[Dieses Buch ist]eine große Dokumentation des akuten Heimat- und Stabilitätsverlustes, dem er bis in die entlegensten Seelen- und Dielenwinkel eines durchgedrehten Immobilienmarktes akribisc
h folgt."
Iris Radisch, DIE ZEIT

"Was Heimat und Herkunft ausmacht, wie wir mit unserer Erinnerung umgehen, darüber hat Jan Brandt ein kluges und vielschichtiges Buch geschrieben. [...] Eine furiose Abrechnung und eine spannende Familienchronik, mit Haltung und Humor geschrieben ist es das Buch der Stunde."
Natascha Geier, NDR KULTURJOURNAL

"pünktlich zur Debatte über Vergesellschaftung großer Vermietungsimperien in Berlin, pünktlich zu Demonstrationen gegen Mietenwahnsinn mit Zigtausenden Teilnehmern."
Jan Bykowski, TAZ

"Jan Brandt wechselt spielerisch den Ton. Mal ist er witzig, mal deprimierend, auf einigen Seiten spürt man seinen Zorn über eine sich verändernde Welt, und immer ist es eine wunderbare Beobachtung von Menschen auf der Suche nach einer Heimat und einem Sinn. Dieses Buch ist so reichhaltig, kein Wunder, dass es gleich zwei Bücher ist."
Danny Marques Marcalo, NDR Kultur

"Jan Brandt wechselt spielerisch den Ton, mal ist er witzig, mal deprimierend, auf einigen Se
iten spürt man seinen Zorn über eine sich verändernde Welt - und immer ist es eine wunderbare Beobachtung von Menschen auf der Suche nach einer Heimat und einem Sinn."
Nadine Kreuzahler, RBB

"Ein ausgezeichneter, ruhiger Autor ist das, er macht's nicht nur dann interessant, wenn es um Existenzielles geht - Wohnungsnot, Gentrifizierung, Spekulanten. Brandt könnte bestimmt auch fesselnd über sein Abenteuer berichten, eine Glühbirne zu wechseln."
Peter Pisa, KURIER

"Was Brandt erzählt, sind Geschichten einer Verunsicherung, die freilich nicht bloß privat ist."
Katharina Altmeier, BAYERN 2

"Jan Brandts Buch ist lustig, melancholisch, romantisch und desillusionierend."
Michael Kluger, FRANKFURTER NEUE PRESSE

"Der Autor beschreibt anhand seiner persönlichen Geschichte die Entwicklungen die in Stadt und Land verlaufen und erweist sich dabei als 'exzellenter Beobachter'"
Stefan Lüddemann, NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG
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