Die Kinder des Prometheus

Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift

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Unsere Welt vor Erfindung der Schrift.
Der international anerkannte Prähistoriker nimmt den Leser mit auf eine grandiose und staunenswerte Reise in die noch schriftlose Frühgeschichte der Menschheit, die heute durch modernste Forschungsmethoden zwar konkreter geworden ist, deren Endbewertung aber wegen stets möglicher neuer Funde bzw. neuer Entschlüsselungsverfahren noch nicht abschließend erfolgen kann. Entgegen der oft geäußerten Ansicht, diese frühe Epoche liege nur im Bereich des Mythischen bzw. Spekulativen zeigt der Autor kenntnisreich, detailliert und auf der Basis wissenschaftlich fundierter Quellen, allgemein verständlich und gut lesbar die verschiedenen kulturhistorischen, wirtschaftlichen und soziopolitischen Entwicklungen diverser Bevölkerungsgruppen auf allen Kontinenten. Ob Parzinger z.B. den Weg des "modernen Menschen" (Homo sapiens) aus Afrika nach Europa, Zentralasien und über die Landbrücke Beringia nach Amerika, die Entstehung großer Siedlungen in Anatolien und Mesopotamien, die Anfänge bäuerlichen Lebens in Mitteleuropa, erste Siedlungsorte in der Sahelzone, das Leben von Fischern, Jägern und Sammlern in Sibirien, die Hochkulturen in Mittel- und Südamerika sowie die isolierte Welt der Aborigines in Australien anschaulich (zahlreiche Abbildungen) erläutert, immer wird deutlich, dass zwar Existenz und Weiterentwicklung des Menschen nachhaltig von "naturräumlichen" Bedingungen geprägt sind, dass aber individuelle Fähigkeiten und Kreativität eigene Wege ermöglichen. - Größeren Beständen sehr zu empfehlen!

Hermann Parzinger, international renommierter Prähistoriker und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bietet erstmals ein weltgeschichtliches Panorama der Frühzeit - einen wahrhaft atemberaubenden Überblick von den Anfängen der Menschwerdung vor 5 Millionen Jahren bis zur Entstehung der frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden.Hermann Parzinger verfolgt in diesem monumentalen, reich mit farbigen Abbildungen und Karten ausgestatteten Werk die Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens. Er begleitet ihn auf seinem Weg durch alle Weltteile - von dessen Urheimat Afrika über Europa und Asien bis in die Inselwelt der Südsee und auf den amerikanischen Doppelkontinent. Stets nimmt er sich Zeit, die Einflüsse von Klima und Umwelt auf unsere Vorfahren zu erläutern und ihre bewundernswerten Anpassungsleistungen zu würdigen - der Eiszeitjäger in Europa wie der Reisbauern am Yangtse, der Bisonjäger in den Great Plains Nordamerikas wie der frühen Hirsebauern in de
r Sahelzone. Er beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux ebenso wie die Felsbilder der Aborigines oder die ersten Großskulpturen in den Anden. Aber er widmet sich auch den Anfängen von Eigentum und Herrschaft, von Totenkult und Jenseitsglauben in den verschiedenen Kulturräumen der Erde. So ist ein eindrucksvolles Buch entstanden, das angesichts des Entstehens und Vergehens zahlloser Menschheitskulturen helfen könnte, den modernen Menschen Demut zu lehren.

Hermann Parzinger war Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts und ist Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. 1998 wurde er mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.


"Ein fesselndes Buch."
Weltkunst, Mai 2015
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