Mason Buttle ist zwar der "größte und schwerste Siebtklässler der Merrinack Middle School" aber er ist auch der geborene Außenseiter. Es gibt da etwas, das sollte man über ihn wissen: Er kann kaum lesen und schreiben und er schwitzt echt viel.
Außerdem glaubt Mason, dass er das Unglück magisch anzieht. Vor sechs Jahren sind kurz hintereinander sein Opa und seine Mutter gestorben. "Bing.Bang.", sagt sein Onkel Drum immer. Danach musste sein Onkel die Apfelplantage der Familie alleine weiterführen und die Ernte war in zwei aufeinanderfolgenden Jahren sehr schlecht. Seitdem verbringt Onkel Drum seine Tage im Diner und hat die Plantage aufgegeben. "Zum Bing und Bang kam dann auch noch das Boom". Masons bester Freund Benny ist auf der Apfelplantage unter ungeklärten Umständen gestorben. Lieutenant Baird hat dazu immer wieder Fragen an Mason. Aber Mason kennt die richtigen Antworten nicht.
Als eines Tages sein neuer Freund Calvin spurlos verschwindet, hat der Lieutenant wieder viele Fragen an Mason. Aber Calvin taucht wieder auf und auch der Tod seines besten Freundes Benny wird aufgeklärt.
Mit Mason Buttle hat Leslie Connor einen liebenswerten Helden geschaffen, der uns zeigt was wirklich zählt und wichtig ist.
Mein Fazit mit Masons Worten ausgedrückt: "Also, ich sag mal so", unbedingt lesen.
Die Welt wäre mit Mason Buttles Augen betrachtet sehr viel menschlicher. Leslie Connors liebenswerte Geschichte über Freundschaft, Familie und Zugehörigkeit
Mason Buttle ist grundehrlich und liebenswert, er hat ein Herz aus Gold. Dafür würde er niemals einen Buchstabierwettbewerb gewinnen, denn er kann kaum lesen und schreiben. Die anderen Kinder lachen ihn aus und hänseln ihn. Aber Mason hat Calvin. Calvin ist ungewöhnlich klein und dünn, dafür aber besonders schlau. Gemeinsam bauen die beiden Jungs ein Geheimversteck, eine Art unterirdische Höhle. So können sie sich vor den Angriffen der anderen verstecken. Als Calvin vermisst wird, gerät Mason in Schwierigkeiten. Es ist nicht lange her, dass Masons bester Freund Benny im Obstgarten der Buttles verunglückt ist. Noch immer sind viele Fragen offen. Und der verwirrte Mason muss endlich Antworten finden.
Leslie Connor, geboren 1959 in Cleveland, Ohio, hat bereits einige, mit vielen Preisen ausgezeichnete Bücher für Kinder geschrieben. Bei Hanser erschien 2021 das von der Kritik hoch gelobte Kinderbuch Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt), das mit dem ALA Schneider Family Book Award ausgezeichnet wurde und außerdem Finalist des National Book Award 2018 war. 2024 folgte ihr Kinderbuch Hat irgendjemand Oscar gesehen?. Connor lebt mit ihrer Familie und drei Hunden in den Wäldern von Connecticut.
André Mumot, geboren 1979, ist promovierter Kulturwissenschaftler, Autor, Literaturübersetzer und Journalist. Für seine Übersetzung des Kinderbuches "Wunder" von R.J. Palacio wurde er 2014 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. 2016 war er ein weiteres Mal nominiert, in diesem Fall für die deutsche Fassung von Ross Montgomerys "Alex, Martha und die Reise ins Verbotene Land". André Mumot lebt in Berlin.
"Eine wunderbar einfühlsame, komplexe Geschichte, erzählt in den einfachen und trotzdem tief durchdachten Worten eines besonderen Jungen." Britta Selle, MDR KULTUR, 18.2.2021
"Ein richtiger Krimi ... ein Buch voller Hoffnung! Wer gerne Bücher liest, über die man ein bisschen nachdenken kann, der ist hier an der richtigen Stelle." Cornelia Neudert, Bayern2 radioMICRO, 7.7.2021
"Eine berührende Außenseitergeschichte." LUCHS-Jury, Die ZEIT, 8.4.2021
"Mit quicklebendiger Sprache - von André Mumot nahtlos ins Deutsche übertragen - und allmählich steigernder Dramatik verstrickt Leslie Connor gekonnt die einzelnen Handlungsfäden. Sie arrangiert das Geschehen so, dass man sich sofort mit Haut und Haar an diesen Ort versetzt fühlt." Siggi Seuss, Süddeutsche Zeitung, 26.2.2021