Dichtung ist Revolution

Kurt Eisner - Gustav Landauer - Erich Mühsam - Ernst Toller. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung in der Monacensia

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Als 1918 in München die Republik ausgerufen wird, sind unter den Revolutionären zahlreicheSchriftsteller, die für Demokratie und Menschlichkeit eintreten. Doch den Ideen und Utopien von Kurt Eisner, Gustav Landauer, Erich Mühsam und Ernst Toller begegnen politische Gegenspieler. Von der Gegenrevolution sind die vier Schriftsteller schnell auf einen Nenner gebracht: "jüdische Literaten", "landfremde Elemente", "politische Hochstapler" und "bolschewistische Agitatoren". Ihre jüdische Herkunft wird für antisemitische Hetze instrumentalisiert. Die vier Schriftsteller schaffen Visionen, wegen derer sie bald um ihr Leben bangen müssen: Eisner und Landauer werden ermordet, Mühsam und Toller zu langen Haftstrafen verurteilt. In persönlichen Briefen, Tagebuchnotizen und berührenden Werken lassen sich ihre Wege eindrücklich nachempfinden.

Mokrohs, LauraLaura Mokrohs, geb. 1989, ist wiss. Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Deutsche Philologie der LMU München und freie Ausstellungskuratorin u. a. für das Literaturhaus München und die Monacensia.
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