Aus dem Wald hinausfinden

Ein Gespräch mit Caspar Shaller

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Margaret Atwood spricht mit dem Journalisten Caspar Shaller über ihre Gedichte und Romane, über Totalitarismus und die Post-Truth-Ära, über Feminismus, die #MeToo-Debatte und über Beyoncé. Die unfreiwillige Prophetin der ökologischen Katastrophe und des wiedererstarkenden Faschismus erzählt auch davon, wie die rot-weißen Roben der Figuren aus ihrem dystopischen Roman Der Report der Magd zu einem Meme der Anti-Trump-Bewegung wurden und wie sie selbst sich heute politisch engagiert. Hellwach, kämpferisch und mit tiefer Menschenkenntnis beweist Atwood, dass sie auch mit achtzig Jahren nichts an intellektueller Brillanz und politischem Gespür eingebüßt hat - ebenso wenig wie an Humor.

Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, Kanada, gilt als eine der bedeutendsten Erzählerinnen der Gegenwart. Ihr umfassendes Werk - Romane, Essays, Kurzgeschichten, Gedichte und Kinderbücher - ist in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt 2017 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ihr wohl berühmtester Roman ist Der Report der Magd von 1985, auf dem die gleichnamige, mit Emmy Awards und Golden Globes ausgezeichnete US-amerikanische Serie basiert. Aufgewachsen in der kanadischen Wildnis, hat die Kosmopolitin, die an zahlreichen Orten in Amerika und Europa gelebt hat, nie ihre Verbindung zur Natur verloren: Sie setzt sich öffentlich unter anderem für Maßnahmen gegen die globale Erwärmung ein.
Caspar Shaller, geboren 1989, ist freier Journalist und schreibt regelmäßig für Die Zeit, Das Magazin und Die Wochenzeitung - am liebsten über die Zukunft der Menschheit, sei es in politischen Kämpfen, aus wissenschaftlicher Perspektive oder als literarische Fiktion.
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