Adele Spitzeder

Ein Münchner Betrug in 4 Akten

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1872, München: Mehr als 30 000 Menschen in München und Umgebung verlieren ihre Ersparnisse. Existenzen und ganze Gemeinden sind urplötzlich ruiniert, unzählige Menschen nehmen sich das Leben.Schuld ist eine Frau: Adele Spitzeder. Vollkommen mittellos und als Schauspielerin gescheitert gründet sie im Jahr 1869 die »Dachauer Bank« und wird damit zur Urheberin des größten Schneeballsystems im ganzen Kaiserreich. In ihrer Privatwohnung stapelt sie die Geldsäcke ungesichert, eine Buchhaltung gibt es nicht. 1872 bricht das System zusammen.Vieles kommt auch heute bekannt vor, obwohl damals Bismarck und der bayerische Märchenkönig Ludwig II. regierten: die Leichtgläubigkeit bei schnellen Gewinnversprechen, die Relevanz gelungener Öffentlichkeitsarbeit und die Entstehung von Investmentblasen ohne die notwendigen Sicherheiten. Geschichte wiederholt sich vielleicht nicht, aber sie reimt sich.

Julian Nebel lebt und arbeitet als Autor und Pressesprecher in München. Der studierte Jurist ist gebürtiger Münchner und hat ein besonderes Interesse an spektakulären Kriminalfällen.

»"Adele Spitzeder. Der größte Bankbetrug aller Zeiten" ist deswegen aktuell, weil die Masche immer noch zieht: Geld annehmen, hohe Zinsen versprechen, Zinsen vom Geld neuer Kunden bezahlen.« Süddeutsche Zeitung »Die verständliche Ausdrucksweise, gepaart mit den Zitaten von Spitzeder und kommentierenden Ergänzungen geben dem Buch einen hohen Unterhaltungswert.« ARD Börse »Die irre Geschichte der größten Trickbetrügerin aller Zeiten« Die WELT »Lesespannung pur« Bank intern »Liest sich wie ein Wirtschaftskrimi, spannend geschrieben und unglaublich gut recherchiert.« Fränkische Nachrichten »Eine kurzweilige Lektüre über einen unglaublichen Fall.« Heilbronner Stimme »Geeignet für: Fans von Wirtschaftskrimis, die sich auch wirklich ereignet haben.« Finanz und Wirtschaft, 15.07.2023
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