Zum Elefanten immer geradeaus

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medienprofile-Rezension

Eine Ziege aus den Bergen wird Postbotin in Afrika.
Der Text erzählt, dass das Postamt "Afrika-Mitte" eine Postbotin sucht und die Ziege sich bewirbt - die Illustrationen verraten Vorlesern und Bilderguckern jedoch auch, dass die einsame Ziege in den verschneiten europäischen Bergen schon lange von der Sonne träumte. So geht es weiter in diesem gelungenen Bilderbuch: Der Text ist originell, aber schlicht, die aquarellierten Bilder jedoch fügen der Geschichte eine weitere Ebene hinzu. Jedenfalls macht die Ziege sich auf den Weg, um dem Zebra, dem Gnu, dem Krokodil und den anderen Tieren die Post zu bringen - was natürlich nicht ohne Schwierigkeiten verlaufen kann, da die arme Ziege etwa gar nicht weiß, wie ein Elefant aussieht, und gerade für den ist ein sehr eiliger Eilbrief bestimmt. Das überraschende Ende dieses schönen Buchs erinnert auf beste Weise an Janoschs "O wie schön ist Panama" - sehr zu empfehlen!

Warum werden einer Ziege, die auf einem steinigen Abhang inmitten steiniger Berge im winterlichen kalten Norden wohnt, plötzlich die Ohren warm? Warum wird die besagte Ziege nur kurze Zeit später richtig ins Schwitzen kommen? Und warum, bitte schön, tauchen in dieser Geschichte plötzlich Lebewesen auf, die so gar nichts im winterlichen Norden zu tun haben? Die alle Bewegungen auslösende Anzeige findet sich in der Zeitung:"Postbotin gesucht - Das Postamt Afrika-Mitte braucht Sie! Gutes Geld - nette Kollegen - hübsche Uniform". Klein ist die Anzeige, groß jedoch die Wirkung. Denn die Ziege bewirbt sich und wird engagiert. Und so findet sie sich denn plötzlich in der afrikanischen Savanne wieder, in versprochen hübscher Uniform natürlich und mit einer Tasche voller Briefe und Päckchen. Und weil eine Ziege aus dem kalten Norden auch im heißen Süden pflichtbewusst ist, weiß sie, dass vor allem die Eilsendung für den Elefanten eiligst zu überbringen ist. Gäbe es da nur dieses eine Probl
em nicht: Denn woher soll eine Ziege, die sonst entfernt auf einem steinigem Abhang inmitten steiniger Berge haust, wissen, wie ein Elefant aussieht ...Constanze Spenglers erstes Bilderbuch erzählt die wunderbare Geschichte einer nicht nur Ohren, sondern auch Herz erwärmenden Ziege. Ein fröhlich stimmendes Roadmovie in farbenfrohen Bildern, das durch Afrikas Savannen führt und zu den dort hausenden, fressenden, schlafenden, dösenden, grunzenden oder von Bäumen hängenden Lebewesen. Am Ende wird nicht nur die Ziege wissen, was ein Nashorn von einer Schlangen ein Gnu von einem Krokodil, ein Zebra von einem Löwen unterscheidet - und vor allem, wie ein Elefant aussieht.

Constanze Spengler, geboren 1971, studierte in Hamburg Illustration und Kommunikationsdesign. Seit 1999 arbeitet sie als freie Grafikerin und Illustratorin im Hamburger Illustratoren-Atelier amaldi, wo sie Buchcover gestaltet, Zeichnungen für Kinder- und Schulbücher anfertigt und manchmal Ideen auf Zettel schreibt.
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