Schlafen werden wir später

Roman

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Rolf Pitsch M.A.
Geschäftsführer
Bonifatius GmbH, Paderborn
Vom 27. März 2009 bis zum 2. Juni 2012 teilen Márta und Johanna in oft seitenlangen Mails die Freuden und Sorgen ihres Alltags. Márta lebt mit drei Kindern und Partner in Frankfurt. Sie vollendet während der Zeit einen neuen Band mit Erzählungen. Johanna schreibt ihre Mails im Schwarzwald, wo sie Deutsch und Kunst unterrichtet und eine Doktorarbeit über die Droste abschließt. Sie kennen sich aus Kindertagen. In dem dreijährigen Austausch lernen wir ihre beruflichen und privaten Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Hilfestellungen kennen, das Vordergründige und tiefe Lebensreflexionen, ihr Gehaltensein im christlichen Glauben und immer wieder: ihre handfeste freundschaftliche Zuneigung und Unterstützung. 

Mit ungeheurer Sprachkraft und Virtuosität trägt Zsuzsa Bánk ihre Hauptpersonen in unser Leserleben. In den über 650 Seiten kommen in diesem Hin und Her immer wieder neue Farben und Facetten der menschlichen Erfahrungswelt dazu. Wahrscheinlich entwickelt sich das Staunen über diesen intensiven Austausch ohne Wiederholungen oder Belanglosigkeiten bei mir als Leser gerade auch deshalb, weil mir eine solche lebendige Ausführlichkeit und Intensität im 21. Jahrhundert allenfalls als Briefroman vorstellbar erscheint.

Aus dem Staunen über den Gedankenaustausch wird dann auch bald die selbstkritische Frage, mit wem könnte ich mir einen solchen dokumentierten Austausch selbst vorstellen, wem gebe ich Rechenschaft über die Vergangenheit und Zukunftsplanungen - nicht nur im mündlichen Austausch, sondern sogar schriftlich und - durch die elektronische Nachrichten - für beide Sender und Empfänger dokumentiert. So beschenkt uns Zsuzsa Bánk einmal mehr mit einem farbintensiven und kontrastreichen Textgemälde, unterhaltend, bereichernd und zum Nachsinnen anstiftend.
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"Frau und Mutter" 
Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
Düsseldorf
Schon der Vorgängerroman von Zsuzsa Bánk, "Die hellen Tage", hat mich begeistert. Entsprechend gespannt war ich auf den neuen Roman der Autorin. "Schlafen werden wir später" ist ganz anders, aber nicht weniger atmosphärisch dicht erzählt. Zsuzsa Bánk wählt für ihr Buch eine moderne Variante des Briefromans: In E-Mails lassen die Freundinnen Johanna und Márta, beide Anfang 40, einander an ihrem Alltag teilhaben. Die eine arbeitet als Schriftstellerin in Frankfurt und kämpft darum, neben ihrer Familie mit drei Kindern noch Raum zum Schreiben zu finden, die andere lebt allein, arbeitet als Lehrerin in einem Dorf im Schwarzwald und kämpft gelegentlich mit ihrer Einsamkeit. Der Briefwechsel zwischen den beiden Frauen zeugt – trotz der unterschiedlichen Lebensentwürfe – von einer großen Nähe und innigen Freundschaft, die bereits seit Kindertagen besteht. Neben dem Auf und Ab des Alltags sind es die Lebensträume und das, was aus ihnen geworden ist, was die Frauen beschäftigt. Der Autorin ist ein Roman von großer Tiefe und poetischer Sprache gelungen, der aber auch von Wehmut und Melancholie zeugt. Jutta Oster
 

»Wir sehen in die Köpfe, wir sehen in die Herzen. [...] Man will teilhaben, mitleiden, mitlachen, [...] so poetisch und lebensklug sein wie die beiden Heldinnen.«
Neue Presse

Was fangen wir noch an mit diesem Leben, jetzt, nachdem wir die halbe Strecke schon gegangen sind?
Die Schriftstellerin Márta lebt mit Mann und drei Kindern in einer deutschen Großstadt, die Lehrerin Johanna lebt allein in einem kleinen Ort im Schwarzwald. Eine lange Freundschaft verbindet sie, in E-Mails von großer Tiefe, Offenheit und Emotionalität halten sie engen Kontakt. Was ist gewesen in ihrem Leben - und was wird noch kommen?

Zuszsa Bánks neuer Roman ist eine Feier der Freundschaft und des Lebens.

Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin in Frankfurt am Main. Für ihren ersten Roman »Der Schwimmer« wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Für »Unter Hunden« aus ihrem Erzählungsband »Heißester Sommer« erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis. Auch ihre Romane »Die hellen Tage« und »Schlafen werden wir später« wurden große Erfolge. Zuletzt erschien »Sterben im Sommer«.Literaturpreise:Open Mike-Preis 2000Jürgen-Ponto-Preis 2002aspekte-Literaturpreis 2002Deutscher Bücherpreis 2003Mara Cassens Preis 2003Bettina-von-Arnim-Preis 2003Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung 2004

So schön, so traurig, , dass wir froh sind, keine Antworten schreiben zu müssen, sondern nur mitlesen dürfen. Angela Wittmann Brigitte 20170215
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