Rico, Oskar und das Herzgebreche (Rico und Oskar 2)

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medienprofile-Rezension

Der "tiefbegabte" Rico und sein schlauer Freund Oskar geraten in ein neues kriminalistisches Abenteuer.
Kaum haben die beiden Freunde Rico und Oskar das Abenteuer rund um Oskars Entführung halbwegs heil überstanden (s. BP 08/421), werden sie schon in den nächsten Kriminalfall verwickelt. Der scharfsinnige Oskar bemerkt schnell, dass es beim Bingoabend im Gemeindehaus nicht mit rechten Dingen zugeht. Nach einigen Recherchen bekommen die beiden Jungen heraus, dass Kriminelle die Veranstaltung nutzen, um Hehlerware zu Geld zu machen und dass Ricos Mutter durch ihren dubiosen Arbeitgeber irgendwie in diese Machenschaften verwickelt ist. Rico ist natürlich sofort bereit, sich auch den schwierigsten Herausforderungen zu stellen, um ihr aus dieser Zwangslage herauszuhelfen. Und wie schon im Vorgängerband ergänzen sich der neunmalkluge, aber übervorsichtige Oskar und der etwas langsame, aber ziemlich mutige und hilfsbereite Rico bestens. - Das zweite Abenteuer des "tiefbegabten" Rico und seines oberschlauen Freundes ist dem Autor genauso gut gelungen wie der Vorgängerband "Rico, Oskar und die Tieferschatten", für den Andreas Steinhöfel in diesem Jahr den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis erhält. Wieder erzählt er nicht nur einen von Anfang bis Ende spannenden und vergnüglichen Krimi voller urkomischer Details und mit zahlreichen aufregenden Wendungen. Sein Interesse gilt den eigenwilligen Menschen, die dem Leser mit all ihren liebenswerten Marotten unvergesslich bleiben. Das gilt besonders für den kleinen Rico mit dem großen Herzen, der trotz seines Handicaps ganz unvoreingenommen auf Menschen zugeht und der für den bei aller Intelligenz ziemlich unglücklichen und einsamen Oskar der dringend benötigte gute Freund ist. Kleine Leser ab 10 Jahren werden auch dieses Abenteuer der beiden so verschiedenen Helden lieben.



Stiftung Lesen-Rezension
Leider fallen Rico häufig Sachen einfach aus dem Kopf. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er tiefbegabt ist. Wie gut, dass er ein Tagebuch führt: So kann er nachlesen, was er vor ein paar Tagen gemacht hat – und mit etwas Glück sogar, warum er es gemacht hat! Sonst käme nämlich sicher nicht nur Rico völlig durcheinander – angesichts mörderischer Feldhamster, eines Steinezüchters mit Herzproblemen, einer Mutter, die unerklärlicherweise beim Bingo betrügt und einem Freund, der jeden Anschlussfehler in Ricos geliebten Miss-Marple-Filmen findet. Von der finsteren Bingo-Lady Ellie und ihrem betrügerischen Sohn Boris ganz zu schweigen ... Von Ricos und Oskars hals- und hirnbrecherischen Abenteuern kann man gar nicht genug bekommen. Und der zweite Band hält, was der erste versprochen hat: Hintergründige, subtil komische und herzerwärmende Unterhaltung vom Feinsten! Ab ca. 10 Jahren.





Rico schreibt weiter! Und natürlich ist sein Freund Oskar mit von der Partie. Eigentlich gehört er fast schon zur Familie, also zu Rico und Mama in die Dieffe 93. Aber Mama steckt in der Patsche - und Rico und Oskar ahnen nicht, was sie anrichten, als sie ihr zu helfen versuchen. Hamster mit Mörderzähnen, ein Steinestall und jede Menge Herzgebreche - Rico und Oskar müssen sich diesmal mehr als nur einem Krimifall stellen. Aber so ist das Leben. Oder, wie Rico zu sagen pflegt: Sellawie!

Alle Bücher über Rico und Oskar:
Rico, Oskar und die Tieferschatten (Band 1)
Rico, Oskar und das Herzgebreche (Band 2)
Rico, Oskar und der Diebstahlstein (Band 3)
Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch (Band 4)

Kindercomics:
Rico & Oskar - Fische aus Silber
Rico & Oskar - Die Regenhütte
Rico & Oskar - Die perfekte Arschbombe
Rico & Oskar - Die Sache mit den Öhrchen


Andreas Steinhöfel wurde 1962 in Battenberg geboren. Er ist Autor zahlreicher, vielfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbücher, wie z. B. »Die Mitte der Welt«. Für »Rico, Oskar und die Tieferschatten« erhielt er u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis. Nach Peter Rühmkorf, Loriot, Robert Gernhardt und Tomi Ungerer hat Andreas Steinhöfel 2009 den Erich Kästner Preis für Literatur verliehen bekommen. 2013 wurde er mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk ausgezeichnet und 2017 folgte der James-Krüss-Preis. Zudem wurde er für den ALMA und den Hans-Christian-Andersen-Preis nominiert. Andreas Steinhöfel ist als erster Kinder- und Jugendbuchautor Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Serie über Rico und Oskar wurde sehr erfolgreich fürs Kino verfilmt. Zusätzlich zu seiner Autorentätigkeit arbeitet er als Übersetzer und Rezensent und schreibt Drehbücher. Seit 2015 betätigt er sich in seiner Filmfirma sad ORIGAMI als Prod
uzent von Kinderfilmen.

»Die lustigsten, weisesten, herzwärmsten Bücher übers Kindsein in Berlin!« Berliner Zeitung
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CARLSEN , 2024
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