Notizbücher 13-15

1921-1923

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Band 4 der Notizbuchausgabe führt in die Zeit von Bertolt Brechts ersten Bühnenerfolgen: Trommeln in der Nacht, Baal und Im Dickicht werden, von Skandalen und Lobeshymnen begleitet, uraufgeführt. Die Münchner Kammerspiele verpflichten ihn als Dramaturgen. Herbert Ihering erkennt ihm den Kleist-Preis, die Wochenschrift Das Tage-Buch einen Trostpreis für ein Drehbuch zu.
Die erstmals vollständig publizierten Notizbücher 13 bis 15 geben Einblick in Brechts Umtriebigkeit in den Jahren 1921 bis 1923. Pläne für einen neuen »Wallenstein« oder die Dramatisierung von Selma Lagerlöfs Erfolgsroman Gösta Berling entstehen neben ersten Versen zum Mahagonny-Komplex und Gedichten wie Ich, Bertold Brecht, bin aus den schwarzen Wäldern ... oder Von der Kindsmörderin Marie Farrar. Ins Literarische hinein platzt immer wieder die Lebenswelt: die grassierende Hyperinflation, Beziehungen, Lektüren, Berufskontakte.
Die drei Notizbücher werden in Faksimiles präsentiert und durch eine genaue Transkr
iption sowie einen Stellenkommentar erschlossen.


Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.
Martin Kölbel, geboren 1969, ist Literaturwissenschaftler und wissenschaftliche Mitarbeiter am Bertolt-Brecht-Archiv in Berlin.

Peter Villwock, geboren 1962, Mitarbeiter an der historisch-kritischen Gesamtausgabe Gottfried Kellers, arbeitet seit 2004 im Bertolt-Brecht-Archiv.
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