Moidl ist eine der Töchter des Hohenhauserbauern in Hintertux im Zillertal. Die enge Bindung an ihre Familie und ihren Hof ist ihr Lebenselixier und wird nur noch stärker, als verschiedene Schicksalsschläge die Hohenhauser treffen. Sie bleibt ledig und arbeitet tagtäglich von früh bis spät auf dem Hof.
Auf einem Markt begegnet sie Hermann, der mit nur zwölf Jahren nach einer Arbeitsstelle sucht, um zu überleben; der Waisenknabe wird gehandelt wie ein Stück Vieh. Aus Mitleid und weil es bei den Hohenhausern an Arbeitskräften fehlt, nimmt sie ihn mit auf den Hof, wo er sich als fleißiger Arbeiter bewährt und zu einer Stütze für den Bauern Thomas und für Moidl wird. Als Thomas stirbt, muss Moidl mit 76 Jahren den Hof übernehmen. Bald stellt sich die Frage, wer ihn in Zukunft weiterführen wird. Für Moidl und ihre Vorfahren war es immer klar: Er muss in Familienbesitz bleiben
Hermann Egger schildert in diesem Buch zugleich einfühlsam und packend eine authentische Geschichte die
Geschichte seiner eigenen Familie.