Ich, Luisa, Königin der ganzen Welt

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medienprofile-Rezension

Schwerpunkt kindliche Autonomie: Die selbstbewusste Luisa weiß sehr genau, was sie als Königin alles tun könnte und würde.
Luisa träumt den Königinnen-Traum: Was wäre alles anders, wenn sie Königin wäre: sie hätte jedermanns Aufmerksamkeit; sie könnte alles anordnen, was ihr genehm wäre; sie könnte ihr eigenes Leben bestimmen ... aufbleiben, fernsehen; sie könnte üppige Feste feiern - nur Lukas zum Tanz aufzufordern, das traute sie sich auch als Königin nicht. - In doppelseitigen, großformatigen, eher in fahlen Farben gehaltenen Bildern mit kräftigen zeichnerischen Akzenten wird Luisas schier grenzenlose Fantasie in freundlich-fröhlichen, teils märchenhaft-altmodischen Szenen illustriert. Dabei spricht der Text nicht im Konjunktiv, wie diese Rezension, sondern Luisas Beschreibung kommt als reales Leben daher. Erst am Ende offenbart sich all dies als Tagtraum: Luisa hat sich in Abwesenheit der Mutter ins Rollenspiel verloren und ihr streben nach Autonomie und Selbstbestimmung in ihrer Fantasie breit ausgelebt. Doch auch im "echten Leben" - für die Mutter ist und bleibt sie eine Königin! - Ein heiteres Buch, das zum ausgiebigen Betrachten und "was-wäre-wenn"-Philosophieren einlädt. Breit empfohlen!

Wer träumt nicht davon, einmal Prinzessin oder Königin der ganzen Welt zu sein? Luisa weiß genau, was sie dann tun würde: lange aufbleiben, im Fernsehen angucken, was sie will, und jede Menge Eis essen. Aber Luisa denkt nicht nur an sich: Die Kinder des Landes dürfen bei ihr in Schlammpfützen und auf Riesentrampolinen herumspringen, Gokartrennen fahren und im Palast die tollsten Kleider ausprobieren. Ihre liebsten Freunde, Stars und Präsidenten lädt Luisa zu rauschenden Festen ein. Und nette Verbrecher lässt sie einfach frei. Schade nur, dass ihre Mama nach Hause kommt - und der Spaß vor dem Spiegel schon wieder vorbei ist! Ein prächtig illustriertes Bilderbuch voller Fantasie und Humor.

Claudia Schreiber, 1958 geboren, war Redakteurin, Reporterin und Moderatorin für den SWF und das ZDF, bevor sie Romane, Sach- und Kinderbücher schrieb. Ihre Texte wurden fürs Theater, TV und Kino adaptiert. 2004 erschien ihr Kinderbuchdebüt Sultan und Kotzbrocken bei Hanser. 2014 folgte mit Sultan und Kotzbrocken in einer Welt ohne Kissen die Fortsetzung der Geschichte. Ihr Bestseller-Roman Emmas Glück wurde 2005 u. a. mit Jürgen Vogel und Jördis Triebel verfilmt. Gemeinsam mit Yayo Kawamura realisierte sie das Bilderbuchprojekt Ich, Luisa, Königin der ganzen Welt (2015). 2016 folgte ihr Jugendbuch Solo für Clara. Claudia Schreiber wurde u. a. mit dem Journalistenpreis Entwicklungspolitik des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Sie lebt in Köln.
Yayo Kawamura, 1967 in Heilbronn geboren und in Tokyo aufgewachsen, lebt seit dem Mauerfall 1989 in Berlin. Sie studierte Kommunikationsdesign und arbeitet seit 2001 als freie Illustratorin und Grafikerin in ihrem Kreuzberger Atelier. Mit ihrer Familie, Mann, Tochter und Sohn, wohnt sie gleich um die Ecke. Sie hat bereits zahlreiche Bilderbücher gestaltet und Reihen für das jüngste Lesealter entwickelt. 2015 erschien ihr erstes Buch bei Hanser: Ich, Luisa, Königin der ganzen Welt (Text von Claudia Schreiber).

"Ein Bilderbuch, das Mädchenträume wahr werden lässt... prächtig illustriert ... voller Fantasie und Humor." Birgit Handler, bookreviews.at, 24.04.16

"Luisa bestimmt über ihr Königreich mit großem Vergnügen, und Yayo Kawamura überzeugt mit starkem Strich und Farbkraft. ... Ein Plädoyer für die kindliche Phantasie." Antje Ehmann, Buchmarkt, September 15

"Ein zauberhaftes Bilderbuch für alle, die sich schon immer gerne als Königin gefühlt hätten, es aber nicht wagten. Jetzt gibt es das passende Bilderbuch dazu!" Eva Unterburg, Karlsruher Kind, 01.11.15
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