Geordnete Verhältnisse - Eine mögliche Ordnung des Privaten

  • Fehlt kurzfristig am Lager.
12,00 €
inkl. MwSt.

Was für den Einzelnen ein negatives Gefühl ist, kann für das Kollektiv der Gesellschaft eine wichtige Leitlinie zur Entscheidungsfindung oder zur politischen Willensbildung sein. Doch wie setzt man in der Politik Emotionen verantwortlich ein, ohne der Gefahr des Populismus zu erliegen, der sein Geschäft ausschließlich mit negativen Emotionen betreibt? Die Soziologin Eva Illouz und die Psychologin Jule Specht analysieren Möglichkeiten und Gefahren des Einsatzes von Gefühlen in der Politik und plädieren für die Versöhnung von Vernunft und Gefühl für eine positive politische Perspektive.

Die international bekannte Wissenschaftlerin und Autorin Eva Illouz ist Professorin für Soziologie und Anthropologie an der renommierten Hebräischen Universität in Jerusalem. In Bestsellern wie "Warum Liebe weh tut" und "Die Errettung der modernen Seele" liefert sie bestechende Analysen der postkapitalistischen Gefühlswelt und übt scharfe Kritik an der westlichen Konsumkultur. Zuletzt machte sie 2015 mit dem Essay "Israel" auf sich aufmerksam, in dem sie die aktuelle Situation in Israel kritisch in den Blick nimmt. Zu Eva Illouz' Forschungsschwerpunkten gehören die Soziologie der Emotionen, der Konsumgesellschaft und der Medienkultur. In ihrem jüngsten Buch "Das Glücksdiktat und wie es unser Leben beherrscht" (gemeinsam mit Edgar Canabas) legt sie dar, wie die Ideologie des individuellen Glücks von ganzen Industriezweigen ausgebeutet und von Staaten als Vorwand genutzt wird, um soziale Sicherungssysteme abzubauen.
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\