Eine Hand voller Sterne

Roman. Ausgezeichnet mit dem Zürcher Kinderbuchpreis 'La vache qui lit' 1987, dem Kinder- und Jugendbuchpreis 'Die Blaue Brillenschlange' 1987 und mit dem Preis der Leseratten des ZDF 1987

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medienprofile-Rezension

Aus dem Tagebuch eines Bäckerjungen aus Damaskus, der Schriftsteller werden will.
Über mehrere Jahre hinweg führt ein Bäckerjunge aus Damaskus Tagebuch über seine täglichen Erlebnisse. Er berichtet aus dem Leben der Familie, von den vielen verschiedenen religiösen Gruppen und Nationalitäten, die einander nicht immer friedlich gesinnt sind. Am härtesten trifft es ihn, dass der Vater ihn von der Schule nimmt und ihn in der Bäckerei arbeiten lässt. Der Junge schreibt Gedichte, die sogar in einem Buch veröffentlicht werden. Beim Brotaustragen lernt er einen Journalisten kennen, der ihm das Hand werk des Schreibens beibringt. Zusammen arbeiten sie an einer illegalen Zeitung gegen die Regierung und verteilen sie heimlich. Als der Journalist festgenommen wird, ist für ihn klar, dass er weitermachen wird. - Aus der Sicht des Heranwachsenden schildert Rafik Schami das Leben in Damaskus, die politischen Verhältnisse, den einzigen Weg, Dinge zu ändern. Der Junge erzählt, wie im der Schnabel gewachsen ist, lässt die Leser/innen (durchaus schon ab 13, 14 Jahren!) an seinen Gedanken, Gefühlen, an seiner ersten Liebe teilhaben. Tröstlich sind die eingestreuten Lebensweisheiten, auch bemerkt man, wie der Junge älter wird, an der Art, wie er sein Tagebuch führt und wie er berichtet. Ein (Jugend-)Roman in der Tradition von Scheherazade - wunderbar! (Buch der Stadt Köln 2015)


Geschichten aus dem geheimnisvollen Damaskus

Über mehrere Jahre hinweg führt ein Bäckerjunge in Damaskus ein Tagebuch. Es gibt viel Schönes, Poetisches und Lustiges zu berichten, aber auch von Armut und Angst erzählt er.

Er schildert seinen Vater, den Bäcker, seine Mutter, die Meisterin im Handeln auf dem Basar, seine kleine, pfiffige Schwester Leila. Er erzählt von seinen Freunden und natürlich von Onkel Salim, dem alten Kutscher, der die herrlichsten Geschichten weiß.

Eines Tages wird sein Vater bei einer willkürlichen Verhaftungswelle von der Polizei abgeholt und gefoltert. Dies bestärkt den Jungen in seinem Traum, ein Journalist zu werden, der gegen Ungerechtigkeit und politische Verfolgung kämpft.

Rafik Schami wurde 1946 in Damaskus geboren. 1971 kam er nach Deutschland, studierte Chemie und schloss das Studium 1979 mit der Promotion ab. Heute lebt er in Marnheim (Pfalz). Schami zählt zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Sein Werk wurde in bislang 34 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur 2015 sowie dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2018. Seit 2002 ist Rafik Schami Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Sommersemester 2010 hatte er die Brüder-Grimm-Professur der Universität Kassel inne.
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